Wenn es um die Elektrifizierung von Fahrzeugen geht, ist Norwegen einer der Weltmarktführer. So berichtet der nationale Postdienst Posten Bring, dass die Hälfte der Einwohner des Landes Post und Pakete mit Elektrofahrzeugen zugestellt bekommt.

Die norwegische Post setzt seit kurzem Elektrofahrzeuge für die Zustellung in Städten wie Oslo, Skien und Porsgrunn ein. Mehr als eine Million Einwohner in den Regionen Oslo und Grenland erhalten nun ihre Post und Pakete per Elektrozustellung.

Das Unternehmen, das früher unter dem Namen Posten Norge bekannt war und jetzt in Posten Bring umbenannt wurde, hat bei seiner Elektrifizierungsinitiative große Fortschritte gemacht. Mit seiner derzeitigen Flotte von 1.900 Elektrofahrzeugen stellt das Unternehmen die Post an schätzungsweise 2,7 Millionen Menschen in Norwegen zu, was fast 50 % der Bevölkerung des Landes abdeckt. Laut Posten Bring handelt es sich dabei um "die größte E-Flotte in Norwegen".

Hans-Øyvind Ryen, Executive Vice President bei Posten Bring, erklärte: "Die Erneuerung der Fahrzeugflotte und die Einführung von Fahrzeugen mit erneuerbaren Energien war nicht einfach. Wir sind im Laufe der Jahre auf viele Herausforderungen gestoßen, aber mit lösungsorientierten Mitarbeitern und guten Partnern ist es uns gelungen, sie zu lösen. Ich bin stolz, dass wir nun diesen Meilenstein feiern können.

Die Ergebnisse dieser Elektrofahrzeug-Initiative sind bemerkenswert, insbesondere angesichts der jüngsten Ausweitung auf weitere Städte. Zuvor waren bereits andere Gemeinden und Städte, darunter Bærum, Asker, Hamar, Tønsberg und Longyearbyen, mit emissionsfreien Transportern beliefert worden. Zu den eingesetzten Elektrofahrzeugen gehören der Opel Combo-e sowie Modelle von Maxus und Mercedes-Benz, wie auf aktuellen Pressefotos zu sehen ist.

Mit Blick auf die Zukunft plant Posten Bring die weitere Ausmusterung von Benzin- und Dieselfahrzeugen aus seinem Fuhrpark im ganzen Land, einschließlich der Lkw. Das Unternehmen hatte bereits im Februar 2022 eine Bestellung über 29 Elektro-Lkw bei Volvo Trucks aufgegeben.

Quelle: Mynewsdesk