Aral plant, bis 2030 bis zu 20.000 ultraschnelle Ladepunkte in Deutschland zu installieren. Die Ankündigung ist Teil eines 10-Milliarden-Euro-Investitionspakets der Muttergesellschaft British Petroleum für das Land bis zum Ende des Jahrzehnts.

Mit mehr als 1.700 Ladepunkten für E-Fahrzeuge und PHEVs betreibt die BP-Marke Aral Pulse eines der größten High Power Charging (HPC)-Netze in Deutschland. Bis Ende 2023 will Aral 3.000 HPC-Ladepunkte haben.

Wie von BP angekündigt, soll das Aral Pulse Netz bis 2025 auf 5.000 Ladepunkte mit mindestens 150 kW und bis 2030 auf 20.000 Ladepunkte anwachsen. Zum Vergleich: EnBW hat kürzlich angekündigt, sein HPC-Netz in Deutschland bis 2030 auf rund 30.000 Schnellladepunkte auszubauen.

Bezüglich der für dieses Jahr geplanten Ladepunkte betonte Aral Pulse kürzlich, dass diese weiterhin "an Tankstellen und stark frequentierten Orten wie Supermärkten und Restaurants" aufgestellt werden sollen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies auch bei den über dieses Jahr hinaus geplanten Schnellladestationen der Fall sein wird. Aral selbst betreibt derzeit rund 2.400 Tankstellen in Deutschland.

"Deutschland ist ein Kernmarkt für BP und ein Beispiel dafür, wie wir unseren 'Und, nicht oder'-Ansatz in die Praxis umsetzen. Wir erhöhen unsere Investitionen in Deutschland, um mehr kohlenstoffarme Energie und Produkte zu liefern, die unsere Kunden wünschen", sagte Patrick Wendeler, CEO der BP Europa SE.

Im Wesentlichen will BP die 10-Milliarden-Euro-Initiative nutzen, um seine Transformation zu einem integrierten Energieunternehmen in Deutschland voranzutreiben". Dazu soll das Kerngeschäft des Unternehmens - die Produktion und der Vertrieb von Raffinerieprodukten - durch wachsende Geschäfte mit geringeren CO2-Emissionen ergänzt werden. Neben dem Ausbau der HPC-Infrastruktur entwickelt BP Pläne für die Produktion und den Transport von Wasserstoff, entwickelt Offshore-Windprojekte und investiert in die Produktion von Biokraftstoffen und nachhaltigerem Flugbenzin.

Quelle: BP