Škoda Auto feierte seinen Markteintritt in Vietnam mit einer besonderen Veranstaltung, die gemeinsam mit dem lokalen Vertriebs- und Produktionspartner Thanh Cong Group organisiert wurde. An der Veranstaltung nahmen auch Vertreter der vietnamesischen und tschechischen Regierung teil. Das Unternehmen plant eine rasche Ausweitung des Händlernetzes auf bis zu 30 Partner und ein jährliches Verkaufspotenzial von mehr als 40.000 Einheiten bis 2030.
Der tschechische Automobilhersteller präsentierte die in Tschechien produzierten SUV-Modellreihen Karoq und Kodiaq, die als erste Modelle auf dem lokalen Markt erhältlich sein werden. Kunden können diese ab dem 25. September im ersten Škoda-Showroom in Hanoi erwerben.
Mittelfristig sollen auch die Modelle Octavia und Superb nach Vietnam importiert werden. Darüber hinaus wird die vollelektrische Enyaq-Familie eingeführt, um der wachsenden Nachfrage der vietnamesischen Verbraucher nach Elektrofahrzeugen gerecht zu werden.
Ab der zweiten Hälfte des Jahres 2024 wird Škoda erhebliche regionale Synergien erschließen. Bis dahin werden die ersten Kushaq-Fahrzeuge aus dem indischen Werk in Pune nach Vietnam exportiert und dort aus CKD-Bausätzen (Completely Knocked Down) zusammengebaut. 2025 soll der Slavia folgen.
Der Bau einer Produktionslinie im Viet Hung Industrial Park in der Provinz Quang Ninh durch Škodas lokalen Partner TC Group ist bereits im Gange. Aufgrund der Marktentwicklung soll die Produktion gesteigert werden, so dass ab 2027 jährlich bis zu 27.000 Fahrzeuge hergestellt werden könnten.
Nach Ansicht von Škoda hat Vietnam das größte Wachstumspotenzial in der Region. Die Kapazitäten im Viet Hung Industrial Park, in dem sich das zur TC Group gehörende Werk befindet, könnten in Zukunft für eine Ausweitung der Produktion genutzt werden, um möglicherweise Škoda-Modelle in die gesamte ASEAN-Region zu exportieren.
"Wir freuen uns darauf, mit der dynamischen Wirtschaft Vietnams und einer neuen Kundengruppe in diesem schnell wachsenden Markt in Kontakt zu treten. Dies ist auch der nächste Schritt in unserer Internationalisierungsstrategie, die unsere Marke in der ASEAN-Region stärkt und die Synergien zwischen unseren beiden Schlüsselmärkten Indien und Europa intensiviert", sagte Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto.
Quelle: Škoda Auto