Die Restaurierung dieses DeLorean DMC-12 in seiner ursprünglichen Pracht erfordert einen beträchtlichen Aufwand, doch die potenzielle Belohnung ist die Mühe durchaus wert.

Ein DeLorean DMC-12 wurde kürzlich in einer Scheune in Süd-Wisconsin ausgegraben. Jetzt befindet sich das ikonische Fahrzeug in neuen Händen und steht kurz vor einer Wiederbelebung.

Der Wagen wurde von Michael McElhattan, dem Inhaber der Restaurierungsfirma DeLorean Midwest, gefunden. Versteckt im hinteren Teil der Scheune und von einer dicken Staubschicht bedeckt, hatte das Fahrzeug mehr als 20 Jahre lang stillgestanden. Der Kilometerzähler zeigte gerade einmal 977 Meilen (1.572 km) an, ein erstaunlich niedriger Wert, wenn man bedenkt, dass der Wagen 1981 hergestellt wurde.

Der Zahn der Zeit hatte an dem Auto genagt: Es hatte begonnen, im Lehmboden der Scheune zu versinken. Doch trotz der langen Zeit der Vernachlässigung waren die Flügeltürstreben noch funktionstüchtig. Allerdings hatte sich eine Mäusekolonie angesiedelt, die den Innenraum mit starkem Geruch und Kot füllte. Dies wurde auch durch ein YouTube-Video bestätigt, in dem mehrere Mäuse zu sehen waren, die im Inneren des Fahrzeugs herumhuschten.

Bei der Inspektion zeigte sich eine leichte Schicht Oberflächenrost an den Querlenkern und einige Schrauben in der Nähe der Ölwanne wiesen Rostspuren auf. Der Rahmen des Fahrzeugs war jedoch in einem soliden Zustand und wies keine Spuren von Streusalz auf. Die Fahrzeug-Identifikationsnummer deutet darauf hin, dass es sich bei diesem DeLorean um die Baunummer 1072 und damit um ein frühes Produktionsmodell handelt.

Das Bergungsteam hat das Auto mit einem Pickup-Truck erfolgreich herausgezogen und es damit zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten wieder der Außenwelt ausgesetzt. Bemerkenswerterweise ist das Auto in Anbetracht der langen Zeit, in der es nicht benutzt wurde, in einem relativ guten Zustand - so sehr, dass nicht einmal der Dachhimmel durchgesackt ist.

Quelle: Carscoops