Obwohl Elektrofahrzeuge auf dem schnell wachsenden Plug-in-Markt in China im Vordergrund stehen, gewinnen auch Plug-in-Hybride (PHEV) an Zugkraft. Während einer Pressekonferenz auf der Japan Mobility Show verriet Mazdas Präsident und CEO Masahiro Moro, dass "70 % der Neuwagenverkäufe in China Plug-in-Fahrzeuge sind". Er bestätigte auch, dass Mazdas zukünftiger PHEV in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner Changan Automobile entwickelt wird.
Bislang liegen nur wenige Informationen über dieses neue Modell vor, das in China mit Spannung erwartet wird. Derzeit bietet Mazda nur ein einziges Elektrofahrzeug in dem Land an: eine spezielle Variante des CX-30 Crossover. Moro teilte Nikkei Asia mit, dass Mazdas Neuwagenverkäufe von April bis September im Vergleich zum Vorjahr um 10 % zurückgegangen seien. Er wies jedoch darauf hin, dass der neu herausgebrachte CX-50 und der aufgefrischte Mazda3 gut angenommen worden seien.
International vertreibt Mazda bereits zwei Plug-in-Hybride: den CX-60 PHEV und sein Geschwistermodell, den CX-90 PHEV. Diese Modelle verfügen über einen 2,5-Liter-Skyactive-G-Reihenmotor, der von einem 134 PS (100 kW) starken Elektromotor und einem 17,8 kWh großen Lithium-Ionen-Akku ergänzt wird. In Bezug auf die Leistung bietet diese Kombination 323 PS (241 kW) und 500 Nm (369 lb-ft) für den CX-60 PHEV und bis zu 341 PS (254 kW) und 500 Nm (369 lb-ft) für den CX-90 PHEV in bestimmten Märkten.
Anfang dieses Jahres hat Mazda in China im Rahmen seiner Partnerschaft mit Changan einen ersten Blick auf eine konventionelle Hybridversion des CX-50 geworfen. Die technischen Daten dieses Modells sind noch nicht bekannt, aber es soll mit einer von Toyota bezogenen Antriebstechnologie ausgestattet sein.
Quelle: Nikkei Asia