Der im Februar 2022 vorgestellte Mercedes-AMG EQE 53 4Matic+ gehört zu den schnellsten aktuellen Fahrzeugen des deutschen Herstellers. Trotz seiner beeindruckenden Fähigkeiten war er nicht in der Lage, den Porsche Taycan zu übertreffen. Berichten zufolge entwickelt Mercedes-AMG daher eine robustere Elektro-Limousine, die nicht den Namen EQE tragen wird, sondern sich in ein völlig anderes Modell verwandelt.
Die Bilder unten bieten einen ersten Blick auf das, was vermutlich der kommende Mercedes-AMG GT4 EV sein wird. Der endgültige Name für das Serienfahrzeug muss noch bestätigt werden, aber der interne Code für dieses Projekt lautet derzeit C295. Obwohl der Prototyp noch in die EQE-Karosserie gehüllt ist, wird erwartet, dass sich die endgültige Version deutlich unterscheiden wird.
Von außen ist nicht viel zu erkennen. Der elektrische Testwagen sitzt tief auf grobstolligen Reifen, und es scheint, dass die Radkästen modifiziert wurden, um einen breiteren Radstand zu ermöglichen. Das meiste von dem, was zu sehen ist, wird nicht in das endgültige Serienmodell übernommen, aber die Gesamtgröße und -form werden wahrscheinlich weitgehend gleich bleiben.
Über das Design sind nur wenige Details bekannt, aber es gibt erste Angaben zum elektrischen Antriebsstrang. Gerüchten zufolge könnte dieses emissionsfreie, viertürige Coupé bis zu 1.000 PS leisten, die entweder von einem Zwei- oder Dreifachmotor stammen könnten. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der GT4 EV - dessen Name noch unbestätigt ist - ein Originaldesign und keine überarbeitete Version des EQE 53 sein wird.
Zur Erinnerung: Mercedes-AMG hat im vergangenen Mai das Vision AMG Concept vorgestellt, das einen Hinweis auf das künftige Elektroangebot der Marke gibt. Dieses Konzeptfahrzeug wurde auf der neuen AMG.EA-Architektur aufgebaut, die auch als Grundlage für das erste eigenständige Elektromodell von AMG dienen soll. Es wird erwartet, dass Designelemente des Konzepts, wie die sechs in den Heckdiffusor integrierten LED-Leuchten, ihren Weg in die Serienvariante finden werden.
Quelle: Motor1