Toyota investiert stark in batterieelektrische Fahrzeuge (EVs), um mit seinen Konkurrenten auf dem Markt gleichzuziehen. In dem Bemühen, Elektrofahrzeuge spannender zu machen, hat Toyota ein simuliertes Schaltgetriebe entwickelt. Dieses System, das in einem Lexus UX 300e getestet wurde, umfasst ein Kupplungspedal, einen traditionellen Drehzahlmesser und eine Sechsgangschaltung in der Konsole. Es ist erwähnenswert, dass diese Komponenten keine physischen Verbindungen haben; stattdessen verlassen sie sich auf Sensoren, um das Gefühl des Fahrens eines traditionellen Schaltgetriebes nachzubilden.
Auto News hatte die Gelegenheit, dieses System in Japan zu testen und stellte fest, dass es ähnlich wie ein herkömmliches Schaltgetriebe funktioniert. Es reagiert auf Eingaben wie die Betätigung des Gaspedals und des Kupplungspedals, genau wie ein herkömmliches Schaltgetriebe. Auch wenn es vielleicht nicht perfekt zu einem Fahrzeug wie dem UX 300e passt, könnte es eine vielversprechende Ergänzung für künftige Elektro-Sportwagen von Toyota sein, etwa für eine mögliche Serienversion des FT-Se.
Die Toyota-Ingenieure erforschen auch andere Möglichkeiten, um ihre Elektroautos aufregender zu machen. Sie haben ein System entwickelt, bei dem ein kleines 3D-gedrucktes Modell eines Toyota-Verbrennungsmotors (ICE) auf der Mittelkonsole platziert werden kann, um den Charakter des Elektrofahrzeugs zu verändern. Wird beispielsweise ein Modell des Toyota Passo kei auf der Konsole platziert, imitiert das Elektrofahrzeug die Eigenschaften des 90-PS-Autos, einschließlich simulierter Motorgeräusche und mäßiger Beschleunigung. Wenn das Modell eines Tundra richtig positioniert ist, klingt das Elektroauto wie ein V6-Motor mit Turbolader und simuliert automatische Schaltvorgänge wie bei einem Pickup. Das RZ-Testfahrzeug kann sogar einen Lexus LFA mit einem künstlichen V10-Motorgeräusch und einer automatisch versteiften Aufhängung für ein besseres Fahrverhalten imitieren.
Quelle: Automotive News