"Sechsundzwanzig Sekunden sind im Motorsport eine halbe Ewigkeit. Lars' Rundenzeit von 7:07,55 Minuten auf der Nordschleife ist sensationell und stellt den Taycan in die gleiche Liga wie elektrische Hypercars", sagt Baureihenleiter Kevin Giek, "und das Beeindruckende daran ist, dass Lars über mehrere Runden fast exakt die gleiche Zeit gefahren ist."
"Ich habe gepusht, was das Zeug hält, aber mehr ging wirklich nicht", sagt Kern. Die Nürburgring-Nordschleife stand dem erfahrenen Rennfahrer für den Tag der schnellen Runden exklusiv zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen war der Testwagen mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Überrollkäfig sowie mit Rennschalensitzen ausgestattet.
Im Vergleich zum Rekord aus dem Jahr 2022 im Taycan Turbo S waren die Zeiten deutlich besser: Der Vorserienwagen war gut 25 km/h schneller auf dem Weg ins Schwedenkreuz. Um den Unterschied noch einmal zu verdeutlichen: Als Kern diesmal in der Nähe der Tribüne 13 (T13) die Ziellinie überquerte, hatte er bei seiner Rekordfahrt im Taycan Turbo S im Jahr 2022 gerade die Einfahrt zur Nordschleife passiert, um in den Abschnitt Antoniusbuche einzufahren. Damit betrug der Abstand zwischen dem Vorserien-Taycan und dem aktuellen Turbo S mehr als 1,3 Kilometer - eine Zahl, die den Leistungssprung auf dem 20,8 Kilometer langen Kurs in der Eifel verdeutlicht.
Ein Onboard-Video der kompletten Runde wird Mitte März veröffentlicht.
Quelle: Porsche