Continental stellt sich vor, dass diese Technologie sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs eingesetzt werden kann. Sie kann nicht nur das Auto starten, sondern auch digitale Zahlungen an Orten wie Ladestationen für Elektrofahrzeuge (EV) über das Infotainment-System vereinfachen.
Das Besondere an der Gesichtserkennung von Continental ist die Integration von versteckten Kameras, ein Konzept, das auf der letztjährigen Consumer Electronics Show (CES) vorgestellt wurde. Diese Kameras können unauffällig hinter einem Infotainment-Bildschirm angebracht werden, so dass keine größeren Veränderungen im Innenraum erforderlich sind. Die Kamera fügt sich nahtlos in die Sichtlinie des Fahrers ein.
Dr. Boris Mergell, Leiter des Bereichs UX bei Continental Automotive, betont, dass das Nutzererlebnis über die Funktionalität hinausgeht. Dazu gehört auch die Ästhetik, bei der ausgefeilte Komfort- und Sicherheitsfunktionen im Vordergrund stehen, auch wenn sie während der Nutzung nicht sichtbar sind.
Die Kameras von Continental können nahtlos in die B-Säule eines Fahrzeugs integriert werden, um die Entriegelung des Fahrzeugs zu erleichtern. Um die Sicherheit zu gewährleisten, prüft das System sowohl die Gesichtszüge als auch die Erkennung der echten Haut und verhindert so den unbefugten Zugang mit einem Foto des Besitzers.
Diese Technologie öffnet die Türen zu innovativen Funktionen, die herkömmliche Schlüssel nicht bieten können. Zum Beispiel könnte Ihr Auto so eingestellt werden, dass es startet, sobald Sie sich ihm nähern. Außerdem könnten Sie Familienmitgliedern Zugang gewähren und ihnen erlauben, das Fahrzeug mit ihrem Gesicht zu entriegeln, es aber nicht zu starten.
Neben der Gesichtserkennung arbeitet Continental auch an Bildschirmen, die sich nahtlos in die B-Säule des Fahrzeugs einfügen. Diese Bildschirme bleiben nahezu unsichtbar, wenn sie nicht benutzt werden, leuchten aber auf, wenn sich der Besitzer nähert, und zeigen Informationen wie den Ladezustand und die Verriegelung der Türen an, was das Gesamterlebnis für den Benutzer verbessert.
Quelle: Continental