Michael Mauer, Vizepräsident der Porsche Designabteilung, sagt: "Jeder neue Sportwagen muss ganz klar als Teil der Porsche-Produktfamilie und des jeweiligen Modells erkennbar sein, aber er muss auch als 'der Neue' wahrgenommen werden."
Äußerlich orientiert sich der neue Macan EV eher am Porsche Taycan als an seinem Vorgänger. Wie frühere Spy-Shots bestätigen, verfügt er über schlanke horizontale LED-Scheinwerfer und zusätzliche, in den Stoßfänger integrierte Leuchten. Der Lichtbalken erstreckt sich über den gesamten hinteren Teil des Fahrzeugs. Insgesamt prägt die Verlagerung von Design auf Nutzwert seine Silhouette und Proportionen. Das Fehlen eines Motorblocks führt zu einer ausgeprägteren Motorhaube; die Unterbringung einer größeren Batterie beeinträchtigt jedoch das Verhältnis von Breite zu Höhe.
Im Innenraum finden sich die Merkmale von Cayenne und Panamera wieder. Dazu gehören ein digitales 12,6-Zoll-Kombiinstrument und ein zentraler 10,9-Zoll-Infotainment-Touchscreen mit einem optionalen Bildschirm für den Beifahrer. Das Armaturenbrett ist mit einem einzigartig geformten Schalthebel ausgestattet.
Technische Details besagen, dass der Macan EV auf einer Premium Platform Electric (PPE) basiert, die gemeinsam mit Audi entwickelt wurde. Er bietet einen zweimotorigen Allradantrieb mit bis zu 605 Pferdestärken und 1000 Nm Drehmoment. Dies deutet zwar auf eine leistungsstarke Variante hin, aber es wird auch weniger starke Versionen geben. Angaben zum Gewicht wurden noch nicht veröffentlicht.
Die Markteinführung ist für Donnerstag, den 25. Januar, in Singapur geplant. Der Verkauf beginnt nach der Vorstellung, wobei die Preise noch nicht bekannt gegeben wurden.
Wie beim aktuellen benzinbetriebenen Macan soll die Produktion noch mehrere Jahre lang parallel zum Erscheinen der Elektroversion fortgesetzt werden, um Käufer zu bedienen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit sind, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.
Quelle: Porsche