Dies ist die größte Rückrufaktion seit der Einführung von Modellen auf der E-GMP-Elektrofahrzeugplattform im Jahr 2021.

Der südkoreanische Konzern wird eine Reihe von Batteriemodellen reparieren müssen, berichtet Business Insider. Das Problem betrifft die integrierten Ladesteuerungseinheiten (ICCU), über die in Fachforen schon lange geklagt wird. Hyundai Motor hat eingeräumt, dass es ohne ein Rückrufprogramm nicht auskommen wird.

Bereits im vergangenen Jahr wurde versucht, die Probleme in den Elektroautos von Hyundai und Kia durch Software-Updates und in einigen Fällen durch den Austausch der ICCU zu beheben. Die Beschwerden der Besitzer hielten jedoch an. Aufgrund des Defekts kann es vorkommen, dass das Elektroauto nicht anspringt, die Leistung verliert und die Batterie nicht vollständig aufgeladen wird.

Die genaue Liste der Modelle aus der Risikogruppe wurde noch nicht bekannt gegeben. Vermutlich handelt es sich aber um die gesamte Palette der Elektroautos auf der E-GMP-Plattform. Der Defekt wurde bei den Modellen Hyundai Ioniq 5, Genesis GV60 und Kia EV6 festgestellt. Nach vorläufigen Schätzungen werden in Südkorea 170 000 Fahrzeuge zurückgerufen, und die Gesamtzahl der reparierten Elektroautos wird sich auf etwa 600 000 belaufen.

Die US National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine eigene Untersuchung durchgeführt. Nach Angaben der Organisation kann die Arbeit der ICCU-Einheit durch eine Beschädigung des Transistors infolge des erhöhten Stroms gestört sein.

Quelle: Business Insider