Der ursprüngliche Besitzer des Wagens liebte den exklusiven Veyron 16.4 Pur Sang und wollte einen ähnlichen Grand Sport Vitesse, aber noch einzigartiger. Er verlangte vom Hersteller, dass die Aluminiumteile, die normalerweise durch Schweißen zusammengefügt werden, aus einem massiven Metallblock gefertigt werden. Bugatti weigerte sich zunächst, weil das Projekt 20 Tonnen Aluminium und ein spezielles Konstruktionsprogramm erfordert hätte. Das Auto wäre selbst für Veyron-Verhältnisse zu teuer gewesen.
Nach Angaben der Firma Mechatronik, die das Auto nun verkaufen soll, war der ursprüngliche Besitzer die einzige Person auf der Welt, die alle sechs Grand Sport Vitesse "Legends" und mehrere Exemplare des Veyron Super Sport bestellt hatte. Er drohte damit, alle Bestellungen zu stornieren, wenn Bugatti ihm nicht den von ihm gewünschten Aluminium-Vitesse bauen würde. Bugatti lenkte ein und verbrachte mehr Zeit mit dem Bau dieses Veyron als mit jedem anderen.
Es ist zwar unklar, wie viel der ursprüngliche Besitzer genau gezahlt hat, aber allein die Kosten für die Optionen übersteigen die ursprüngliche unverbindliche Preisempfehlung des Grand Sport Vitesse von rund 2,5 Millionen Dollar.
Die Karosserie aus poliertem Aluminium steht im Kontrast zur leuchtend roten Lederausstattung mit schwarzen Nähten und der Stickerei "Kaq" auf den Kopfstützen. Auch die Mittelkonsole und der Getriebetunnel sind mit viel glänzender Kohlefaser ausgestattet. Ein besonders interessantes Detail ist der hufeisenförmige Kühlergrill mit Netz, auf dem ebenfalls "Kaq" steht.
Der Erstbesitzer hat diesen Bugatti Veyron Grand Sport Vitesse nur 750 Kilometer gefahren. Der Preis wurde nicht bekannt gegeben, ist aber wahrscheinlich unerreichbar, es sei denn, man ist Milliardär.
Quelle: Mechatronik