Zusätzlich verfügt der Q4 E-Tron über Trommelbremsen an der Hinterachse. Audi erklärt, dass das Energierückgewinnungssystem 90 Prozent der Bremsleistung erbringt, den Rest übernehmen die vorderen Scheiben. Trommelbremsen werden wegen der geringeren Wartungskosten und des geringeren Korrosionsrisikos bevorzugt, da die hinteren Scheiben aufgrund der seltenen Nutzung vorzeitig rosten würden.
Der Q4 E-Tron und seine Sportback-Variante sind nicht die einzigen Audi-Modelle mit serienmäßigen Stahlrädern in Deutschland. Auch der Kleinstwagen A1 und der kompakte Crossover Q2 werden in der Grundausstattung mit Stahlrädern in 15 bzw. 16 Zoll ausgeliefert. Beide Modelle nähern sich dem Ende ihrer Produktionszyklen und werden in der nächsten Generation nicht mehr angeboten.
Der A1 Sportback, im Grunde ein aufgemotzter Volkswagen Polo, beginnt in Deutschland bei €22.700, während der Q2 bei €28.600 startet. Als Elektrofahrzeug ist der Q4 E-Tron deutlich teurer und beginnt bei €45.600 Euro aufgrund einer neuen Einstiegsausstattung. Der Q4 Sportback E-Tron ist mit 47.600 Euro etwas teurer.
Der Verkauf von Elektroautos ist eine Herausforderung, und Audis Ansatz beim Q4 besteht darin, Stahlräder und Stoffsitze im Einstiegsmodell anzubieten. Diese Ausstattungsvariante verfügt über eine 52-kWh-Batterie, ein Downgrade vom vorherigen 77-kWh-Paket, und liegt €7.350 unter dem Q4 45 E-Tron. Selbst die teurere Version, die €52.950 kostet, ist mit Stahlrädern und hinteren Trommelbremsen ausgestattet.
Quelle: Motor1