Nach Huawei und Xiaomi steigt mit Meizu ein weiterer chinesischer Smartphone-Hersteller in das Geschäft mit Elektroautos ein. Das Unternehmen, das zur Geely-Gruppe gehört, plant, noch in diesem Jahr sein erstes Elektroauto auf den Markt zu bringen, das auf der Geely SEA-Plattform (Sustainable Experience Architecture) basiert.

Auf der Messe ChinaJoy 2024 bestätigte Liao Qinghong, COO von Meizu, die bevorstehende Einführung von Meizu Automobile. Er betonte, dass die Fahrzeuge von Meizu anders funktionieren werden als die von konventionellen Autoherstellern.

Meizu folgt den Konkurrenten Xiaomi, dessen SU7 seit dem Frühjahr auf dem Markt ist, und Huawei, das im Rahmen seines HIMA-Projekts Partnerschaften mit mehreren Autoherstellern eingegangen ist. Als Mehrheitstochter von Geely (zu dem auch Volvo, Polestar, Zeekr und Lynk & Co gehören) ist Meizu nicht auf externe Partnerschaften angewiesen. Das Unternehmen kann die SEA-Plattform und die Produktionsanlagen von Geely nutzen.

Das erste Auto von Meizu, der DreamCar MX, soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden. Es wird von Geely produziert werden, und laut CarNewsChina ist das Design bereits fertiggestellt. Es wird erwartet, dass das Auto mit Meizu FlyMe ausgestattet sein wird, einer intelligenten Integration des Fahrzeugbetriebssystems und des Smartphone-Betriebssystems. Das Ankündigungsbild des DreamCar MX zeigt eine Ähnlichkeit mit dem Lynk & Co Z10, einer Elektrolimousine der Geely-Schwestermarke.

Im Januar gründete Meizu die DreamCar MX-Community, eine interaktive Plattform für Meizu-Fans, um Ideen und Erwartungen auszutauschen und sich am Design und der Entwicklung des Fahrzeugs zu beteiligen. Ziel dieser Initiative ist es, das Auto auf die Bedürfnisse der Nutzer abzustimmen und mehr Lifestyle-Szenarien zu schaffen.

Quelle: Carnewschina