Der chinesische Batteriehersteller CATL hat kürzlich Pläne zur Ausweitung seines Evogo-Batterietauschnetzes in ganz China bekannt gegeben. Diese Ankündigung erfolgte während der 2024 World Power Battery Conference, die in Yibin, China, stattfand.

CATL hat seine Batterietauschlösung Evogo bereits 2022 eingeführt. Das Unternehmen hat einen klaren Expansionsplan aufgestellt, der die Einrichtung von 500 neuen Stationen in 50 Städten bis Ende 2025 vorsieht. Bis 2026 will CATL weitere 1.500 Stationen in über 70 Städten einrichten und bis zum darauffolgenden Jahr weitere 3.000 Stationen.

Das größte Netz befindet sich derzeit in Xiamen, wo 12 Stationen in Betrieb sind, die eine Bevölkerung von etwa fünf Millionen Menschen versorgen. Dieses Detail wurde kürzlich über einen Evogo Weibo-Beitrag mitgeteilt.

Gao Huan, CTO bei CATL, betonte das transformative Potenzial der Erweiterung des Netzes. "Unser Ziel ist nicht nur die Quantität, sondern auch eine höhere Qualität und Bequemlichkeit für unsere Nutzer", erklärte Gao auf der Konferenz.

Mit diesem Expansionsplan reiht sich CATL in eine weltweite Bewegung zur Einführung umweltfreundlicherer Transportalternativen ein. In anderen Regionen wie Europa und Afrika sind ähnliche Trends zu beobachten: Unternehmen wie Fuso eCanter und Spiro haben Initiativen zum Austausch von Batterien gestartet.

Auch andere asiatische Giganten wie Gogoro und Nio haben bedeutende Schritte in diese Richtung unternommen. Nio hat seine Tauschlösungen seit letztem Jahr in die nationalen Stromnetze integriert und hat mit dem Aufbau einer Niederlassung in Norwegen begonnen.

Quelle: Cnevpost