Audi sorgte mit einem aufgemotzten Q6 Sportback e-tron-Prototyp, der kürzlich bei Testfahrten gesichtet wurde, für Aufsehen. Das Elektrofahrzeug sah aus, als wäre es bereit für ernsthafte Off-Road-Action.

Der Testwagen zeichnete sich durch seine große Bodenfreiheit, die dicken Toyo Open Country M/T-Reifen und ein breites Bodykit aus, das "Rallyeauto" schrie. Ein Dachgepäckträger rundete den abenteuerlichen Look ab, und das ganze Paket war in Tarnfarbe gehüllt.

Audi hat bei den Modifikationen nicht gespart. Der Prototyp des Q6 Sportback e-tron trug ein überarbeitetes Fahrwerk, neue Stoßfänger vorne und hinten und markante LEDs an der Front. Breite Kotflügelverbreiterungen im Rallye-Stil verstärkten den robusten Eindruck. Trotz all dieser Änderungen behielt das Fahrzeug seine abfallende Dachlinie und den integrierten Spoiler sowie die konfigurierbaren LED-Grafiken bei.

Das Offroad-Biest ist weit entfernt vom straßenorientierten RS Q6 Sportback e-tron, den wir vor einigen Monaten gesehen haben. Seine Reifenwahl erinnert an die Mercedes G-Klasse 4×4 Squared und deutet auf ernsthafte Offroad-Fähigkeiten hin.

Der Q6 Sportback e-tron basiert auf der PSA-Plattform und ist serienmäßig mit einem Allradantrieb mit zwei Motoren und einem großen 100-kWh-Batteriepaket ausgestattet. Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese robuste Version davon profitiert.

Der Zweck dieses muskelbepackten Elektroautos steht noch zur Debatte. Es könnte sein, dass Audi ein Konzeptauto entwickelt, um den Q6 Sportback e-tron zu präsentieren und gleichzeitig eine Anspielung auf die Teilnahme an der Rallye Dakar zu machen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie sich für die Rallye Dakar 2025 rüsten. Oder, wer weiß, vielleicht geht diese Offroad-Version ja in Serie.

Anfang des Jahres brachte Audi den Q8 E-Tron Edition Dakar in limitierter Auflage auf den Markt. Während der Markteinführung gab es Hinweise auf einen ernsthafteren Geländewagen, der in Arbeit ist. Der Q6 e-tron könnte die Basis für das versprochene Fahrzeug sein, aber wir müssen abwarten und sehen, wie sich die Dinge entwickeln.

Quelle: Carscoops