Iveco und Hyundai haben sich zusammengetan, um einen neuen elektrischen Transporter nach Europa zu bringen. Der Iveco eMoovy, ein Rebadge des Hyundai Staria, ist das erste elektrische Angebot im Segment der leichten Nutzfahrzeuge (LCV) von 2,5 bis 3,5 Tonnen.

Der eMoovy zeichnet sich durch seine ultraschnelle Lademöglichkeit aus, ein Merkmal, das in der Welt der LCVs nicht üblich ist. Der eMoovy ist auf einem Fahrgestell mit Fahrerhaus aufgebaut, was ihm Flexibilität für verschiedene Geschäftsanforderungen verleiht.

Unter der Motorhaube hat der eMoovy eine Menge Power. Er verfügt über einen einzigen Elektromotor, der eine Leistung von 218 PS (160 kW) und ein Drehmoment von 350 Nm liefert. Der Motor stammt aus dem größten Elektro-SUV der Hyundai-Gruppe, wahrscheinlich dem Kia EV9 oder dem kommenden Hyundai Ioniq 9.

Die Käufer haben die Wahl zwischen einer 63 kWh- und einer 76 kWh-Batterie. Die größere Batterie bietet eine Reichweite von 320 km (WLTP). Dank seiner 800-Volt-Architektur kann der eMoovy in nur 10 Minuten 100 km mehr Reichweite erzielen, wenn er an ein 350-kW-Ladegerät angeschlossen wird.

Der eMoovy sieht fast genauso aus wie der Hyundai ST1, die Kabinen-Fahrgestell-Version des Staria. Der Hauptunterschied? Ein dekorativer Kühlergrilleinsatz der Marke Iveco. Die Kunden haben die Wahl zwischen einer Kastenwagen- und einer Pickup-Konfiguration, wobei eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung steht.

Bei diesem elektrischen Transporter geht es nicht nur um das Aussehen. Er kann bis zu 1,5 Tonnen transportieren und hat eine maximale Ladekapazität von 10 Kubikmetern. Sein niedriges Profil und seine Bodenfreiheit machen ihn ideal für Logistik- und Liefereinsätze, da er den Laderaum maximiert und die Mobilität des Fahrers verbessert.

Im Innenraum finden die Fahrer ein digitales Cockpit, Öko-Ledersitze mit Heizung und Belüftung sowie verschiedene fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme vor.

Iveco und Hyundai stellten den eMoovy auf der IAA Transportation in Hannover vor. Diese Präsentation ist Teil einer größeren Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen, die 2022 begann. Sie arbeiten gemeinsam an kohlenstoffneutralen Mobilitäts- und Transportlösungen und planen, in Zukunft elektrische Schwerlastwagen für die europäischen Märkte zu entwickeln.

Quelle: Iveco