Der getarnte Prototyp enthüllt einige wichtige Designelemente vor seinem offiziellen Debüt auf dem Pariser Autosalon am 14. Oktober 2024.

Der neue R4 ist von seinem ikonischen Vorgängermodell inspiriert, das von 1961 bis 1992 in Produktion war. Die Fotografen konnten runde Scheinwerfer und eine markante Fensterlinie mit einem Knick vor der C-Säule erkennen, die an das ursprüngliche Modell erinnern. Auch die Rücklichter scheinen eine Hommage an den klassischen R4 zu sein, obwohl ein drittes Seitenfenster unter der Tarnung verborgen bleibt.

Während der ursprüngliche R4 3,66 Meter lang war, wird die neue Elektroversion größer sein. Das Konzeptfahrzeug, der 4ever Trophy E-Tech, war 4,06 Meter lang. Das Serienmodell könnte noch etwas länger werden.

Unter der Haube teilt sich der neue R4 die AmpR Small-Plattform mit dem kommenden Renault 5. Der Fahrer kann sich auf einen Frontantrieb und zwei Leistungsvarianten freuen: 70 kW (95 PS) oder 110 kW (150 PS). Als Batteriekapazität stehen 40 kWh und 52 kWh zur Auswahl, die Reichweite wird auf etwa 400 Kilometer geschätzt. Der Wagen kann mit bis zu 100 kW aufgeladen werden und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.

Renault positioniert den R4 als Ergänzung zu den Modellen Clio und Captur in seiner Produktpalette. Wenn der R4 im Frühjahr 2025 auf den Markt kommt, werden die Preise voraussichtlich bei 34.000 Euro beginnen. Später könnten günstigere Basismodelle den Einstiegspreis auf etwa 27.000 Euro senken.

Der R4 ist nicht das einzige retro-inspirierte Elektrofahrzeug, das Renault plant. Der Renault 5 E-Tech Electric wird ebenfalls ins Programm aufgenommen, und ein elektrischer Twingo, der sich an der ersten Generation des Modells von 1993 orientiert, wird Ende 2025 oder Anfang 2026 folgen, mit einem geschätzten Grundpreis von rund 20.000 Euro.

Quelle: Motor1