Der 815 PS starke Mustang GTD, gefahren von Multimatic Motorsports-Pilot Dirk Müller, absolvierte eine Runde auf der "Grünen Hölle" in einer offiziell bestätigten Zeit von 6:57:685. Das ist die fünftbeste Zeit unter den Seriensportwagen nach den offiziellen Nürburgring-Rekorden. Der Mustang GTD ist zudem erst das sechste Fahrzeug in dieser Klasse, das die Sieben-Minuten-Marke durchbricht.
Der Erfolg des Mustang GTD auf dem Nürburgring ist das Ergebnis der Arbeit eines Teams von Ingenieuren, die zwei Jahre lang daran gearbeitet haben, den Mustang GT3-Rennwagen in den ersten Mustang-Supercar zu verwandeln. Ford dokumentierte ihre Bemühungen in einem 13-minütigen Dokumentarfilm, The Road to the Ring. Der vollständige Zeitplan des Rennens wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Die Rundenzeit des Mustang GTD schlägt den Lamborghini Aventador SuperVeloce und den Ferrari 296 GTB und ist vergleichbar mit dem Ergebnis des Porsche 918 Spyder. Allerdings ist Ford noch weit davon entfernt, den Titel des schnellsten Serienfahrzeugs mit Frontmotor für sich zu beanspruchen. Er gehört derzeit dem Mercedes-AMG GT Black Series, der die Nordschleife im Jahr 2020 in 6:43,61 Minuten absolvierte. Und der aktuelle Inhaber des Nürburgring-Rekordes für Serienfahrzeuge ist der Mercedes-AMG One mit 6:29,09 Minuten.
Doch Ford lässt nicht locker und verspricht neue Mustang-GTD-Rekorde bereits für das Jahr 2025. "Wir sind stolz darauf, der erste amerikanische Automobilhersteller mit einem Auto zu sein, das den Nürburgring in unter sieben Minuten umrundet, aber wir sind nicht zufrieden. Wir wissen, dass wir es mit dem Mustang GTD besser machen können. Wir werden zurückkommen", sagte Ford-CEO Jim Farley.
Quelle: Ford