BMW hat Verstöße bei der Lieferung von Autos nach Russland unter Umgehung der Sanktionen durch seine Niederlassung in Hannover gemeldet. Nach einer internen Untersuchung hat das Unternehmen die betroffenen Mitarbeiter entlassen.

Laut Business Insider wurden mehr als 100 Premium-Autos trotz der aktuellen Sanktionen illegal aus Deutschland an russische Käufer geliefert. BMW bestätigte die Lieferungen und kündigte an, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern.

Die EU hatte Anfang 2022 Sanktionen gegen Russland wegen dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine verhängt. Vor allem der Handel mit Autos wurde mit einem Embargo belegt.

Trotz der Beschränkungen tauchen Autos deutscher Marken wie BMW, Mercedes und Volkswagen immer noch über Grauimporte in Russland auf. Im August stellten ARD-Journalisten fest, dass Neuwagen dieser Marken in Russland zum freien Verkauf angeboten werden. Die BMW Group behauptet, dass sie ihren Kampf gegen illegale Lieferungen fortsetzt.

Quelle: DW