Die Pressemitteilung von Fiat zu den ersten Vorserienexemplaren der neuen Hybridversion des Fiat 500 wird von Fotos der Fahrzeuge begleitet. Äußerlich scheint der 500 Ibrida fast identisch mit der rein elektrischen Version des Modells (Fiat 500e) zu sein, die ab 2020 im selben Turiner Werk produziert wird.
Obwohl die Spezifikationen der Hybridversion noch nicht offiziell bekannt gegeben wurden, wird erwartet, dass der 500 Ibrida den gleichen 1,0-Liter-Firefly-Dreizylinder-Mildhybrid-Benzinmotor erhält, der bereits in der vorherigen Generation des Fiat 500 und des Fiat Panda zum Einsatz kam. Auf den Prototyp-Fotos ist auch ein manuelles Sechsgang-Getriebe zu sehen.
Die Einführung des neuen Modells ist Teil der Strategie von Stellantis, sein Angebot an erschwinglichen Elektroautos zu erweitern. Der vollelektrische 500e, der vor fünf Jahren auf den Markt kam, war ein wichtiger Schritt für die Marke, aber in letzter Zeit hat sich das Interesse der Käufer auf Hybride verlagert. Der Fiat 500 Ibrida verspricht, das charakteristische Styling und Handling der Marke beizubehalten und gleichzeitig eine erschwinglichere Alternative zur reinen Elektroversion zu bieten.
Stellantis hat 140 Millionen Dollar in die Modernisierung des Werks Mirafiori investiert, das nun in der Lage sein wird, sowohl den 500e als auch den 500 Ibrida zu produzieren. Bei voller Kapazitätsauslastung ist geplant, mehr als 100.000 Fiat 500 mit Hybridantrieb pro Jahr zu fertigen, und die Gesamtproduktion der beiden Modelle soll bis zu 160.000 Autos pro Jahr betragen.
Um Produktionskapazitäten freizusetzen, wurde die Fertigung des Maserati GranTurismo und des GranCabrio nach Modena verlegt. Mirafiori arbeitet derzeit in einer einzigen Schicht, hauptsächlich für den 500e, aber Stellantis sagt, dass für Mai keine Produktionsunterbrechungen geplant sind, was auf großes Vertrauen in eine erfolgreiche Skalierung hindeutet.
Quelle: Stellantis