Der Ferrari Amalfi hat eine überarbeitete Version des 3,9-Liter-V8-Motors mit zwei Turboladern erhalten. Der Motor entwickelt 640 PS und ein Drehmoment von 760 Nm. Damit beschleunigt das 1470 Kilogramm schwere Coupé in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h.
Die Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgängermodell beträgt 20 PS. Ferrari erklärt, dass im Motor die Turbolader und Drucksensoren ersetzt wurden, eine neue Steuerungseinheit installiert und leichtere Nockenwellen verwendet wurden. In Anbetracht der neuen Motorcharakteristiken wurden auch die Einstellungen des 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebes angepasst. Die Ingenieure haben auch am Auspuff gearbeitet, um die neuen Geräuschvorgaben einzuhalten, aber den charakteristischen „Klang“ des V8 zu bewahren.
Die auffälligste Veränderung am Äußeren ist der neue Kühlergrill mit einem breiten unteren Lufteinlass anstelle des „Netzes“ des Ferrari Roma. Die Scheinwerfer sind verkleinert und optisch mit einer dunklen Leiste verbunden. Im Profil hat sich das Auto kaum verändert, abgesehen von den neuen 20-Zoll-Rädern, die mit Bridgestone Potenza Sport oder Pirelli P Zero Reifen ausgestattet sind. Hinten befinden sich neue Lüftungsschlitze und minimalistischen Rücklichter.
Die Innenausstattung wurde vollständig überarbeitet. Es gibt keine massive Trennwand mehr zwischen Fahrer und Beifahrer, ein neues Armaturenbrett mit einer Diagonale von 15,6 Zoll und ein 10,25-Zoll-Zentraldisplay anstelle des 8,4-Zoll-Displays des Roma wurden installiert. Ein weiterer 8,8-Zoll-Bildschirm befindet sich vor dem Beifahrer. Außerdem wurde das Lenkrad durch ein neues mit physischen Bedienelementen ersetzt.
Die Sitze mit Belüftung und 10-Punkt-Massage sind in drei Größen erhältlich. Gegen Aufpreis kann ein erstklassiges Burmester-Audiosystem mit 14 Lautsprechern bestellt werden.
Der Ferrari Amalfi hat ein Brake-by-Wire-Bremssystem und einen ABS Evo-Controller, der die Bremskraft an den Hinterrädern präzise dosiert. Zu den elektronischen Assistenzsystemen gehören ein adaptiver Tempomat mit Notbremsfunktion, Systeme zur Warnung vor queren Verkehr hinten, zur Erkennung von Verkehrszeichen und eine Rundumkamera.
Die ersten Amalfi werden Anfang 2026 auf den Markt kommen, mit einem Einstiegspreis von etwa 260.000 € (ohne zusätzliche Optionen). Das Cabriolet wird wahrscheinlich etwas später erscheinen. Ferrari hat im vergangenen Jahr die Marke Amalfi Spider eingetragen.
Quelle: Ferrari