Mitsubishi hat den originalen Pajero Montero, der 1985 die Rallye „Dakar“ gewann, in fahrbereiten Zustand versetzt.

1985 war dieser Erfolg für den Pajero der erste Gesamtsieg bei der „Dakar“ und der Beginn einer Serie von 12 Triumphen der Marke bei der Rallye. Dieses Geländefahrzeug absolvierte eine 22-tägige Prüfung von 6.390 Meilen (etwa 10.290 km), von denen 4.650 Meilen (ungefähr 7.480 km) auf schnelle Sonderetappen entfielen, darunter zwei Durchfahrten durch die Tenere-Wüste.

Nach dem Sieg wurde das Fahrzeug zum Mitsubishi Forschungszentrum in Okazaki gebracht, wo es jahrzehntelang in demselben Zustand stand, in dem es ins Ziel gekommen war.

Kürzlich wurde das Fahrzeug komplett zerlegt, jedes Teil auf Verschleiß und Schäden geprüft. Die Ingenieure überholten den Motor vollständig, jedoch ohne den Austausch wichtiger Baugruppen, und brachten auch das Fahrwerk, das Kühlsystem und die Elektrik in Ordnung. Unverändert blieben Rahmen, Karosserie, Sitze und Armaturenbrett.

Mitsubishi bewahrte bewusst alle Beulen und Kratzer, die während der Rallye entstanden waren, damit das Fahrzeug genauso aussieht wie am Ziel der „Dakar“ 1985. Das Unternehmen betonte, dass dieses Projekt an das Erbe des Pajero und seine Rolle im Motorsport erinnert.

Die Restaurierung des historischen Geländewagens fällt mit Mitsubishis Rückkehr zur aktiven Nutzung der Submarke Ralliart und der Diskussion über ein neues Flaggschiff-SUV zusammen. Vor diesem Hintergrund wird die Restaurierung des Rallye-Pajero als Hinweis auf eine mögliche Wiederbelebung des Namens Pajero in der zukünftigen Modellpalette der Marke wahrgenommen.

Quelle: Autoblog