Volkswagen investiert kräftig in die Weiterentwicklung seiner E-Plattform: Aus MEB wird MEB+. Entsprechend dem ursprünglichen Flexibilisierungsgedanken werden die Lade- und Speichertechnik sowie die digitale Infrastruktur verbessert.

Die MEB-Plattform von Volkswagen ist die Basis für eine neue Generation von Elektroautos des deutschen Autoherstellers. Der modulare Aufbau des MEB (kurz für Modularer E-Antrieb Baukasten) ermöglicht maximale Flexibilität und Skalierbarkeit und ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Kunden. Es ermöglicht je nach Kundenwunsch unterschiedliche Aufbauten und Batteriegrößen.

Ende 2019 feierte mit dem ID.3 das erste MEB-Modell seine Weltpremiere, inzwischen mehr als eine halbe Million Modelle des ID. Familie allein wurden auf dieser Plattform geliefert. Der MEB hat sich also bereits bewährt – und wird nun auf die nächste Stufe, den MEB+, gehoben.

Volkswagen MEB-Plattform

Laut Volkswagen sind mit MEB+ zum Beispiel deutliche Sprünge bei automatisierten Fahrfunktionen möglich. Der MEB+ wird die neue Batteriegeneration von Volkswagen – die sogenannte Einheitszelle – nutzen und Reichweiten von bis zu 700 km ermöglichen. Und der MEB+ wird auch die Ladezeiten deutlich verbessern, wobei künftig Ladegeschwindigkeiten von 175-200 kW möglich sind. 

Zudem wird die Modellpalette auf MEB-Basis deutlich ausgebaut – bis 2026 kommen zehn neue Volkswagen E-Modelle auf den Markt, darunter ein Einstiegsmodell für rund 25.000 Euro. Auch im Performance- und Premium-Segment sind neue Autos in Planung.

Volkswagen MEB+ Plattform

„Insgesamt bedeutet dies ein nochmals deutliches Plus an Individualität und Komfort sowie an Qualität und Zuverlässigkeit – bekannte Werte, die Kunden auch in Zukunft von Volkswagen erwarten können.“ - erklärte Volkswagen.

Quelle: VW