Audi präsentiert Plan für die Produktion der Zukunft. Ab 2026 wird die Marke mit den Vier Ringen nur noch vollelektrische Modelle auf den Weltmarkt bringen und die Produktion ihrer Verbrenner-Modelle bis 2033 schrittweise auslaufen lassen. Auf Basis dieser Entscheidung bereitet Audi nun seine weltweiten Werke darauf vor Produktion von Elektroautos.

Innerhalb der nächsten sechs Jahre wird die Produktion von Elektrofahrzeugen in den Werken Neckarsulm (Deutschland), San José Chiapa (Mexiko) und Győr (Ungarn) aufgenommen. Neue Fabriken will Audi nur in Regionen bauen, in denen zusätzliche Produktionskapazitäten benötigt werden. Dazu wird mit dem Partner FAW in Changchun (China) eine neue Produktionsstätte für Elektrofahrzeuge auf PSA-Basis errichtet. Die Bauarbeiten werden bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Gleichzeitig investiert Audi bis Mitte dieses Jahrzehnts rund 500 Millionen Euro, um seine Mitarbeiter für die EV-Produktion weltweit auszubilden. Der Teil der Luxusmarke des Volkswagen Konzerns hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die jährlichen Fabrikkosten bis 2033 zu halbieren. Dieses Ziel lässt sich erreichen, indem die Komplexität durch mehr Elektrofahrzeuge und weniger Verbrennungsmotoren reduziert wird. Von Anfang an wird ein schlanker Produktionsprozess implementiert. Der Q6 E-Tron wird auf dem gleichen Montageband wie A4 und A5 montiert, wobei Elektroautos in den kommenden Jahren schrittweise Modelle mit Verbrennungsmotor ersetzen werden.

Das Audi-Werk Ingolstadt (Deutschland) dient als Blaupause für die Transformation der weltweiten Großproduktionsstätten des Unternehmens. Die anderen Standorte werden die Transformation Schritt für Schritt angehen. „Wir haben noch einen langen Weg vor uns“, sagt Audi-Vorstand für Produktion und Logistik Gerd Walker. „Aber die Richtung, in die wir gehen, und die Schritte, um dorthin zu gelangen, sind klar.“

Quelle: Audi