Vom neuen Ford Transit Courier, dem kleinsten Modell in der Light Commercial Vehicle (LCV)-Reihe des Autoherstellers, sind Spionageaufnahmen aufgetaucht, die zeigen, dass die Arbeit am Nachfolger des neun Jahre alten Modells gut im Gange ist.

Der Prototyp wurde in Deutschland gesichtet, mit einer Serienkarosserie, die kantiger wirkt als das aktuelle Modell, mit einer kantigeren Frontverkleidung. Der neue Transit Courier soll im Design dem kleineren Tourneo Connect ähneln, der eine umbenannte Version des Volkswagen Caddy ist.

Laut Motor1-Quellen wird der neue Transit Courier im Ford-Werk Craiova in Rumänien produziert, wo derzeit auch der Puma-Crossover montiert wird. Sowohl der Van als auch der Crossover werden in vollelektrischen Versionen erhältlich sein, da Ford bis Mitte des Jahrzehnts eine batteriebetriebene Option für alle seine LCVs anstrebt. Der Transit Courier EV wird voraussichtlich über eine 74-Kilowattstunden-Batterie verfügen, die eine geschätzte Reichweite von 230 Meilen (370 Kilometer) bietet.

 

Während Ford keine offiziellen Informationen über den neuen Van veröffentlicht hat, wird angenommen, dass er auf einer modifizierten Version der Puma-Plattform basiert, die wiederum auf dem aktuellen Fiesta basiert. Das LCV wird fünf Radmuttern haben, im Gegensatz zu den vier Radmuttern seines Vorgängers, was auf etwas größere Abmessungen und höhere Tragfähigkeiten hindeuten könnte. Verbrennungs- und Elektroantriebe sind geplant, aber Details sind noch nicht bekannt. Ein 1,0-Liter-EcoBoost-Motor wird voraussichtlich die Kernoption sein, bevor der EV ankommt.

Es ist erwähnenswert, dass der Transit Courier weiterhin ein Modell nur für Europa sein wird, da er für den amerikanischen Geschmack als zu klein gilt. Die Zukunft kleinerer Transit-Vans in den USA ist ungewiss, da der Autohersteller angeblich beschlossen hat, Pläne für einen Transit Connect-Ersatz zu stornieren.

Quelle: Motor1