Laut einem Bericht der deutschen Automobilwoche wird Ford im März 2023 einen neuen Elektro-Crossover vorstellen. Das Fahrzeug ist ein Produkt der Partnerschaft des Autoherstellers mit Volkswagen, die unter anderem bereits zur Entwicklung des neuen Amarok geführt hat.

Der Ford EV wird auf der Plattform Modular Electric Drive (MEB) des VW-Konzerns gebaut und wird voraussichtlich eine ähnliche Größe wie der Elektro-Crossover Volkswagen ID.4 haben. Der Crossover wird im Kölner Ford-Werk in Deutschland hergestellt, wo einst der inzwischen eingestellte Fiesta produziert wurde.

Das Ford-Werk in Valencia wird ebenfalls Elektrofahrzeuge produzieren, aber nicht die MEB-Plattform verwenden. Ford will bis 2028 1,2 Millionen Elektrofahrzeuge auf Basis der MEB-Plattform von VW herstellen und bis 2026 jährlich 600.000 BEV in Europa verkaufen.

Martin Sander, Ford Model e Europe, erklärte zuvor, dass Ford sich bei softwaredefinierten Fahrzeugen nicht auf Volkswagen verlassen wird und dass das Unternehmen seine Ziele ohne externe Hilfe erreichen wird. Ford strukturiert auch sein Angebot um und wird zukünftige Produkte priorisieren und sich auf die Werke in Köln, Valencia und Craiova für die Automobilproduktion in Europa konzentrieren. Der Autohersteller war mit dem Mustang Mach-E erfolgreich, muss aber sein Elektro-Angebot schnell erweitern, um mit Unternehmen wie Tesla und Volkswagen konkurrieren zu können.

Quelle: Automobilwoche