Diese Lizenz ermöglicht es BMW, in seinem Cell Manufacturing Competence Center (CMCC) in Parsdorf bei München eine Prototypenlinie für Festkörperbatterien (ASSB) einzurichten. Die erweiterte Partnerschaft zielt darauf ab, das Know-how für das Design und die Fertigung von Festkörperzellen durch komplementäre Zellentwicklungs- und Fertigungsaktivitäten bei Solid Power und der BMW Group weiter voranzutreiben.
„BMW setzt weiterhin auf Festkörperbatterien, eine Technologie, von der wir glauben, dass sie ein erhebliches Zukunftspotenzial hat“, sagte Frank Weber, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung. „Wir freuen uns darauf, noch enger mit Solid Power zusammenzuarbeiten und die Fähigkeit hinzuzufügen, Festkörperzellen basierend auf den Designs von Solid Power in unserer eigenen Pilotanlage herzustellen. Wir erwarten, dass diese Vereinbarung die Installation unserer Solid-State-Prototypenlinie und das gemeinsame Ziel unserer Unternehmen, diese vielversprechende Zelltechnologie zu kommerzialisieren, beschleunigen wird.“
David Jansen, Interims-CEO, Präsident und Vorsitzender von Solid Power, fügte hinzu: „Der Ausbau unserer Beziehung zu BMW ist ein weiterer Beweis dafür, dass beide Unternehmen an die technologische Entwicklung von Solid Power und den Wert von Festkörperbatterien glauben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Weltklasse-Batterieteam von BMW.“
Als Teil der Vereinbarung plant Solid Power, im Jahr 2023 Fahrzeugzellen in Originalgröße an die BMW Group zu Testzwecken zu liefern. Ein erstes BMW-Demonstratorfahrzeug mit ASSB-Technologie ist vor 2025 geplant. Darüber hinaus hat die BMW Group Pläne für ihre Gen6-Li-Ion-Zelle angekündigt , der im September 2022 auf den Markt kommt. Diese neue Technologie kommt in der NEUEN KLASSE zum Einsatz und soll die Reichweite des reichweitenstärksten Modells um bis zu 30 Prozent steigern.
Die BMW Group hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft der Elektrofahrzeuge, mit dem Ziel, bis Ende 2025 mehr als zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf den Straßen zu haben. Die NEUE KLASSE soll einen wesentlichen Beitrag zum Absatz der BMW Group leisten Mitte des Jahrzehnts, mit dem Potenzial, die Marktdurchdringung der E-Mobilität zu beschleunigen. Tatsächlich prognostiziert das Unternehmen, dass 50 Prozent seines weltweiten Umsatzes vor 2030 mit vollelektrischen Fahrzeugen erzielt werden könnten.
Die Marke MINI wird bis Anfang der 2030er-Jahre ein ausschließlich vollelektrisches Produktprogramm haben, Rolls-Royce wird ab 2030 ebenfalls eine vollelektrische Marke sein. Alle zukünftigen neuen Modelle von BMW Motorrad im Bereich der urbanen Mobilität werden ebenfalls vollelektrisch sein .
Quelle: BMW