Ford hat auf der Work Truck Week 2023 in Indianapolis, Indiana, seinen ersten vollelektrischen Schulbus vom Typ A auf der Basis des E-Transit-Vans vorgestellt. Das Fahrzeug, das erste eines "Vollsortimenters", kann dazu beitragen, landesweit Emissionen zu senken und den Marktanteil von Ford zu erhöhen. Durch Anreize könnte das emissionsfreie Fahrzeug für viele Schulbezirke nahezu kostenlos sein.

Während der Work Truck Week 2023 in Indianapolis, Indiana, stellte Wanda Young, Global Chief Marketing & Experience Officer von Ford Pro, das Fahrzeug am Stand von Ford Pro auf der Messe vor. Der E-Transit ist ein großer Verkaufserfolg für Ford, der im Jahr 2022 fast drei Viertel des gesamten EV-Van-Marktes ausmachen wird, da er eine Reihe von verschiedenen Konfigurationen und Paketen für unterschiedliche Unternehmen anbietet.

Nach Angaben von Ford kann der E-Transit im Vergleich zu benzinbetriebenen Transportern derselben Art 57 % des CO2-Ausstoßes einsparen. Die Aufnahme eines Schulbusses könnte dazu beitragen, die Emissionen landesweit zu senken und den Marktanteil von Ford zu erhöhen. Obwohl Ford keine Preise, Produktionsdetails oder Reichweitenschätzungen für das Schulbuspaket des E-Transit veröffentlicht hat, könnten staatliche Anreize die Anschaffung von elektrischen Schulbussen für viele Schulbezirke nahezu kostenlos machen.

Schulbezirke können bis zu 375.000 Dollar erhalten, um ihre alten dieselbetriebenen Busse gegen vollelektrische auszutauschen. Darüber hinaus ermöglicht der Inflation Reduction Act weitere 20.000 Dollar für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen. Daher können viele Schulbezirke diese Anreize nutzen, um zumindest ein paar E-Transit-Schulbusse zu kaufen.

Der Zeitpunkt für die Einführung des vollelektrischen Schulbusses vom Typ A, der auf dem E-Transit-Van basiert, ist perfekt, denn an einigen Orten verlangen die Regierungen von den Schulbezirken, dass sie in naher Zukunft auf Elektrobusse umsteigen. So hat sich New York verpflichtet, seine gesamte Flotte bis spätestens 2035 umzustellen, während Boston bereits dabei ist, seine alten Diesel- und Propanbusse zu ersetzen, was voraussichtlich bis 2030 abgeschlossen sein wird.

Quelle: Wanda Young über Twitter