BMW prognostiziert, dass bis 2028 mehr als 50 % des Gesamtabsatzes auf elektrische M-Fahrzeuge entfallen werden, während der Anteil der Verbrennungsmotoren bis 2030 nur etwa 10 % betragen wird.

BMW M, die Performance-Sparte der BMW Group, prognostiziert, dass ihre Elektroautos und Plug-in-Hybride bis 2027 mehr Fahrzeuge mit reinen Verbrennungsmotoren (ICE) verkaufen werden. Nach den Erwartungen von BMW würde der Anteil der reinen Verbrennungsmotoren an den M-Verkäufen in vier Jahren unter 50% fallen. 

BMW M-Chef Frank van Meel verkündete bei der Präsentation des M2 und XM, dass das Unternehmen zunehmend auf die Elektrifizierung setzt. Unterstützt wurde er dabei mit Grafiken, wie Bimmer Today berichtet. Zurzeit umfasst das elektrische M-Fahrzeugangebot von BMW den i4 M50 und den iX M60. Zwei weitere Fahrzeuge, der BMW i7 M70 (G70) und der BMW i5 M60 (G60), sollen jedoch noch in diesem Jahr in das Programm aufgenommen werden.

Darüber hinaus entwickelt BMW M ein Hochleistungs-Elektrofahrzeug mit einem Elektromotor an jedem Rad, wobei der verbreiterte i4 M50 als Testfahrzeug dient. Die BMW Group investiert auch intensiv in die Neue Klasse, die voraussichtlich 2025 auf den Markt kommen wird, um ihre Elektrifizierungsoffensive zu diversifizieren.

BMW iX M60

Diese Ankündigung folgt dem allgemeinen Ausblick der BMW Group auf die Elektrifizierung. Die deutsche Marke beabsichtigt, die Produktion und den Verkauf von vollelektrischen Fahrzeugen in den kommenden Jahren deutlich zu steigern. Das Unternehmen hat bereits rund ein Dutzend vollelektrische Fahrzeuge im Angebot, wobei mindestens 20 % der bis 2024 produzierten BMW-Neuwagen einen vollelektrischen Antrieb haben sollen. Bis 2025 soll jedes vierte neu ausgelieferte Fahrzeug ein batterieelektrisches Fahrzeug sein, und 2026 soll der Anteil auf ein Drittel aller Neuwagen ansteigen.

Die BMW Group strebt an, bis 2030 mehr als 10 Millionen vollelektrische Fahrzeuge an Kunden auszuliefern, und will bis 2025 2 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft haben. BMW ist optimistisch, was die Entwicklung der Ladeinfrastruktur, der Rohstoffpreise und der Verfügbarkeit in naher Zukunft angeht.

Quelle: Bimmer Today