Diese neue Technologie soll den Anschluss an ein Niederspannungsnetz ermöglichen und die Installation von Ladestationen einfach und flexibel gestalten. Shell und Volkswagen planen, die Flexpole-Ladestation auch an anderen Standorten in Deutschland und Europa zu installieren.
Die deutsche Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens eine Million Ladepunkte für Fahrer von Elektroautos zur Verfügung zu stellen. Mit der Elli-Flexpole-Lösung könnte eine der größten Hürden zum Erreichen dieses Ziels überwunden werden. Die Flexpole-Ladegeräte können dank des integrierten Batteriesystems direkt an das Niederspannungsnetz angeschlossen werden, ohne dass ein spezieller Transformator oder kostspielige Bauarbeiten erforderlich sind.
Die Ladestation ermöglicht eine Ladeleistung von bis zu 150 kW, und je nach Fahrzeug kann innerhalb von 10 Minuten eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern geladen werden.
Shell ist einer der größten Anbieter von Ladeinfrastruktur zu Hause, am Arbeitsplatz, an Straßenlaternen und an seinen Tankstellen. Das Unternehmen strebt an, bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-CO2-Emissionen zu werden, und baut sein Ladenetz in ganz Deutschland aktiv aus.
Der Volkswagen Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, der führende Anbieter eines intelligenten Lade- und Energie-Ökosystems zu werden. Bis 2025 soll ein weltweites Netz von insgesamt 45.000 Hochleistungsladepunkten (HPC) mit einer Leistung von bis zu 350 kW entstehen. Bis Ende 2023 sollen rund 10.000 HPC-Ladepunkte in Europa und bis zu 25.000 weltweit verfügbar sein.
Quelle: Volkswagen