In einem Interview mit dem Wall Street Journal betonte Ford-CEO Jim Farley, dass die Entscheidung, die Konnektivität von Apple CarPlay und Android Auto beizubehalten, kundenorientiert sei. Laut Farley nutzen 70 % der Ford-Kunden Apple-Geräte, daher sei es nicht ideal, diese Funktion zu entfernen. Er fügte hinzu, dass Ford sich darauf konzentriert, sowohl für Apple- als auch für Android-Nutzer die bestmögliche Erfahrung zu bieten, mit großartigen Anpassungsmöglichkeiten, während Sicherheit, Produktivität und Schutz im Vordergrund stehen.
Farley erwähnte auch, dass die erste Software, die mit dem Fahrzeug ausgeliefert wird, in erster Linie für sicherheitskritische Funktionen, wie Teilautonomie, Sicherheit und Produktivität, gedacht ist. Er räumte ein, dass es in der Schlacht um die Software im Auto zwei Lager gibt: Tesla und GM auf der einen Seite und alle anderen auf der anderen. Er ist jedoch der Meinung, dass die Beziehung zwischen dem Kunden und dem "Inhalt" nicht gestört werden sollte.
Der Schritt von GM, die Apple CarPlay- und Android Auto-Funktionalität in seinen kommenden Elektrofahrzeugen zugunsten des hauseigenen Softwaresystems Ultifi aufzugeben, soll es ermöglichen, künftige fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und komplexe Fahrzeugdisplays besser mit hauseigener Software zu implementieren, anstatt sie über das Telefon weiterzuleiten. Die Funktionen werden jedoch weiterhin in aktuellen GM-Fahrzeugen angeboten, einschließlich des Chevrolet Silverado EV aus dem Jahr 2024.
Quelle: WSJ