Laut einem Tesla-Vertreter wird die Abschaffung des Rechtslenker-Formats für das Model S und X dem Unternehmen ermöglichen, "die Produktion hochzufahren und die Qualität effektiver zu verbessern". Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Tatsache, dass die Umrüstung auf Rechtslenkung für Angebote mit höheren Stückzahlen wie das Model 3 und Model Y, die die Verkäufe des Model S und X im Jahr 2022 deutlich übertrafen, finanziell rentabler ist.
Inhaber von Reservierungen im Vereinigten Königreich, die sich auf das Model S oder X mit Rechtslenkung gefreut hatten, haben nun drei Möglichkeiten. Sie können sich für ein LHD-Äquivalent entscheiden, ein Downgrade auf ein kleineres RHD Model 3 oder Model Y mit einer Gutschrift von 2.000 £ vornehmen oder ihre Bestellung stornieren. Um die Entscheidungsfindung zu erleichtern, bietet Tesla zwischen dem 28. Mai und dem 30. Juni Testfahrten an, bei denen die Kunden die Eignung der LHD-Fahrzeuge im Londoner Verkehr testen können.
Es gibt jedoch auch einen Silberstreif am Horizont für britische Käufer. Mit dem Zugang zu LHD-Beständen haben sie nun die Möglichkeit, das bisher nicht erhältliche Tesla Model S/X Plaid zu erwerben. Mit Preisen ab £114.930 ($143.822) für das Model S und £124.780 ($156.148) für das Model X sind diese dreimotorigen Kraftpakete eine verlockende Alternative.
Die australischen Käufer hingegen haben eine enttäuschende Nachricht erhalten, denn Tesla hat offiziell erklärt, dass das aktualisierte Model S und Model X in diesem Land nicht erhältlich sein werden. Um die enttäuschten Kunden zu besänftigen, bietet Tesla eine Gutschrift von AU$ 3.000 (US$ 2.000) für den Kauf eines Model 3 oder Model Y an.
Neben Großbritannien und Australien sind auch Japan, Indien, Neuseeland und Südafrika als Rechtslenker-Märkte von dieser Entscheidung betroffen.