Um dieses Ziel zu erreichen, wird Subaru nicht nur auf eine reine EV-Fabrik setzen, sondern auch gemischte Produktionslinien für Benzin- und Elektrofahrzeuge nutzen.
Atsushi Osaki, der im Juni das Amt des CEO von Subaru übernehmen wird, verriet, dass zunächst die Hälfte der 400.000 Elektroautos auf gemischten Produktionslinien hergestellt werden soll, während die andere Hälfte aus der reinen Elektroautofabrik stammen wird. Das Werk für vollelektrische Autos soll 2027 in der japanischen Präfektur Gunma eröffnet werden.
Während Subaru derzeit nur ein rein elektrisches Modell anbietet, den Solterra SUV, der auf Toyotas eTNGA-Plattform basiert, plant das Unternehmen, bis 2025 die Produktion seiner eigenen Elektrofahrzeuge auf der gemischten Produktionslinie aufzunehmen. Was das reine BEV-Werk betrifft, so werden die Details der dort zu produzierenden Modelle noch nicht bekannt gegeben.
Mit der Diversifizierung seines Produktionssystems will Subaru flexibel auf Markttrends und Vorschriften reagieren. Dieser strategische Ansatz wird es dem Unternehmen ermöglichen, das Produktionsverhältnis von batteriebetriebenen E-Fahrzeugen, Hybriden und Benzinern anzupassen, um den sich verändernden Anforderungen der Verbraucher und der Automobilindustrie gerecht zu werden.
In dem am 31. März 2023 endenden Geschäftsjahr verkaufte Subaru weltweit insgesamt 852.000 Fahrzeuge, wobei der Verkauf des Outback-Crossovers auf dem nordamerikanischen Markt eine große Rolle spielte. Auf die Vereinigten Staaten entfielen dabei 70 % der Verkäufe. Durch den Aufbau einer Produktionskapazität von 400.000 BEVs könnte Subaru jedoch einen erheblichen Teil seines Absatzvolumens mit Elektroautos abdecken.
Quelle: Reuters