Der Chefdesigner von BMW, Adrian van Hooydonk, hat verraten, dass der Luxusautohersteller sauberere und weniger kontroverse Designs für seine zukünftigen Modelle vorbereitet. In den letzten Jahren haben die Designentscheidungen von BMW Debatten ausgelöst. Einige der Fahrzeuge sind mit überdimensionalen beleuchteten Kühlergrills und unkonventionellen Elementen ausgestattet, die die Meinungen spalten.

Van Hooydonk, der zuvor unter der Leitung von Chris Bangle gearbeitet hat, der ebenfalls für seine kontroversen Entwürfe bei BMW bekannt ist, räumt ein, dass es Rückmeldungen zur Designrichtung der Marke gibt. In einem Interview mit TopGear sagte er: "Wir ignorieren das Gerede nicht." Trotz der Kontroversen hat BMW solide Verkaufszahlen vorzuweisen: Im Jahr 2022 wurden weltweit 2,1 Millionen Fahrzeuge verkauft, davon allein 177.000 Einheiten aus der BMW M Reihe.

Laut van Hooydonk ist sich das Designteam der Notwendigkeit von Evolution und Innovation bewusst, um den zukünftigen Erfolg zu sichern. Er betonte, dass ihr Ziel nicht darin bestehe, bestehende Designs zu wiederholen, sondern neue Elemente einzuführen. Van Hooydonk erklärte: "Manchmal müssen wir von der Norm abweichen und neue Dinge tun. Der Grund dafür ist, dass wir auch in 10 Jahren noch erfolgreich sein wollen."

Was den markanten Kühlergrill von BMW betrifft, hat die Marke laut van Hooydonk verschiedene Varianten erprobt, von vertikal und schlank bis breit und niedrig. Das Ergebnis ist, dass die Marke die Flexibilität hat, zukünftige Designs selbstbewusst anzugehen und ihr reiches Erbe zu nutzen. Für die Zukunft rechnet er jedoch mit einem saubereren Design und erklärt: "Wir werden den Kühlergrill entsprechend der Proportionen des Gesamtfahrzeugs oder entsprechend dem Ausdruck, den wir ihm verleihen wollen, gestalten."

Quelle: Top Gear