Das schwedische Schiffsantriebs-Startup ZParq hat eine Seed-Runde erfolgreich abgeschlossen und insgesamt 2,5 Millionen Euro (2,68 Millionen Dollar) von Cleantech-Investoren erhalten. Diese Investition wird es ZParq erm?glichen, seine kompakten elektrischen Schiffsmotoren, Antriebsstr?nge und damit verbundene Technologien auf den Markt zu bringen.

Das 2020 in Schweden gegründete Unternehmen ZParq hat sich zum Ziel gesetzt, den Schiffsantrieb zu revolutionieren, indem es hochkompakte und skalierbare Systeme für propellergetriebene Wasserfahrzeuge anbietet. Das interdisziplinäre Team des Unternehmens, das sich aus Experten für elektromechanisches Design, Hydrodynamik, Elektronik und Produktdesign zusammensetzt, hat Technologien entwickelt, die den Bedarf an kompakten, tauchfähigen elektrischen Antriebssystemen für Hochleistungsanwendungen decken.

ZParq hat bereits ein beeindruckendes Portfolio an Technologien für die Schifffahrt entwickelt, darunter Elektromotoren, Batteriepakete, Wechselrichter, Hebel und ein Steuer-Joystick. Das Start-up ist als erster institutioneller Investor in das Portfolio von EIT InnoEnergy, dem größten Cleantech-Investor in Europa, eingestiegen.

Die jüngste Seed-Runde, die von Santander und Almi Invest GreenTech in Zusammenarbeit mit EIT InnoEnergy geleitet wurde, zeigt das Vertrauen der Investoren in die Vision von ZParq. Die elektrischen Schiffsmotoren des Start-ups bieten eine nachhaltige End-to-End-Lösung mit einem leichten Design, das den Rohstoffverbrauch und den CO2-Fußabdruck während der Produktion um über 50 % reduziert. Darüber hinaus minimiert der von ZParq verfolgte Ansatz des Kreislaufdesigns die Umweltauswirkungen und die Klimabilanz während des gesamten Lebenszyklus seiner Produkte.

Jonas Genchel, CEO von ZParq, bedankte sich für die Unterstützung durch die neuen Investoren und betonte das große Interesse von Bootsherstellern und Schiffsbauern aus aller Welt. Das Unternehmen befindet sich derzeit in der Pilotphase und testet seine 10kW- und 50kW-Motoren mit mehreren Erstausrüstern (OEMs) und Bootsbauern. ZParq strebt an, bis zum Sommer dieses Jahres mehrere Einheiten im Wasser in Betrieb zu haben.

Quelle: Electrek