Bei dem ersten Experiment wurden verschiedene Komponenten aus dem Model 3 entfernt, ohne dass dies Auswirkungen auf das Fahrverhalten hatte. Trotz der Anzeige von Fehlermeldungen über nicht angeschnallte Sicherheitsgurte und deaktivierten Autopiloten funktionierte das Fahrzeug weiterhin einwandfrei. Auf dieser Leistung aufbauend, gingen Chris und seine Kollegen von B is for Build noch einen Schritt weiter, indem sie die Grenzen der Gewichtsreduzierung ausloteten, um die Beschleunigung zu maximieren.
Das Team entfernte akribisch alle unwichtigen Elemente, sodass nur der Fahrersitz und ein Teil der B-Säule, die den Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite trägt, intakt blieben. Die Türen, die Motorhaube, die Stoßfänger, die Scheinwerfer und die Innenverkleidung wurden entfernt, um das Wesen des Model 3 zu enthüllen.
Zwar gibt Tesla die PS-Zahlen nicht explizit bekannt, doch die offiziellen Spezifikationen rühmen eine beeindruckende Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (96 km/h) in nur 3,1 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 162 Meilen pro Stunde. Diese Zahlen deuten auf die bemerkenswerten Leistungsfähigkeiten des Model 3 hin.
Um die Auswirkungen der Gewichtsreduzierung zu testen, führte das B is for Build-Team seinen eigenen Beschleunigungstest durch. In seiner ursprünglichen, vollständig montierten Form erreichte das Model 3 eine Zeit von 3,56 Sekunden von 0 auf 96 km/h. In seinem abgespeckten Zustand katapultierte sich das Fahrzeug jedoch von der Startlinie und erreichte die 96 km/h in erstaunlichen 2,46 Sekunden. Diese Beschleunigungszeit liegt fast gleichauf mit dem mit Spannung erwarteten Tesla Roadster, dem eine atemberaubende Zeit von 1,9 Sekunden von 0 auf 96 km/h vorausgesagt wird.
Quelle: B is for Build