Rund vier Jahre nach seiner Markteinführung erhält die kompakte Crossover-Alternative zum Polo ein Update zur Mitte des Zyklus, um in einem sehr anspruchsvollen Segment frisch zu bleiben.

Hier sehen Sie das Flaggschiff der R-Line-Ausstattung mit der neuen Unifarbe Grape Yellow, die neben zwei neuen Metallic-Lackierungen angeboten wird: Clear Blue und Kings Red. Die Änderungen beginnen an der Front: Der T-Cross 2024 erhält serienmäßig Matrix-LED-Scheinwerfer für die Modelle Style und R-Line und optional für die kleinere Life-Variante. Diese sind optisch durch einen Lichtbalken verbunden, der das VW-Emblem flankiert.

Künftig verzichtet VW auf die altmodischen Halogenscheinwerfer und bietet dafür serienmäßig nicht adaptive LED-Scheinwerfer an. Unabhängig von der Ausstattungsvariante werden alle Varianten des T-Cross mit diesem silbernen Unterbodenschutz ausgestattet. Das Basismodell ist mit 16-Zoll-Felgen ausgestattet, während die höheren Ausstattungsvarianten einen größeren 17-Zoll-Satz erhalten.

Am Heck sind die Rückleuchten mit einem X-Motiv versehen und laufen ebenfalls in der Mitte zusammen. Da wir gerade beim Heck sind, sollten wir erwähnen, dass der kleine Crossover dank einer stärkeren Deichsel, die 75 Kilogramm oder 20 kg mehr als bisher tragen kann, auch schwerere Gegenstände transportieren kann. Außerdem hat sich das zulässige Gesamtgewicht auf dem Fahrradträger erhöht, was angesichts des hohen Gewichts von E-Bikes gut zu hören ist.

Obwohl es sich technisch gesehen um ein Facelift handelt, ist der T-Cross 2024 nach der Umgestaltung der Stoßfänger 27 Millimeter (ein Zoll) länger als sein Vorgänger. Er misst jetzt 4135 mm und hat einen relativ großzügigen Radstand von 2563 mm (101 in). Apropos Innenraum: Alle Versionen verfügen jetzt über ein digitales Kombiinstrument, das je nach Ausstattungsvariante 8 oder 10 Zoll groß ist.

Apropos Bildschirm: Die Mittelkonsole beherbergt ein freistehendes Display mit einer Diagonale von 8 Zoll bei den günstigeren T-Cross-Modellen und 9,2 Zoll bei den teureren Konfigurationen. Laut VW verwendet das Infotainment-System die neueste Hard- und Software. Für die Versionen mit Klimaautomatik gibt es beleuchtete Touch- und Schieberegler.

Die Wolfsburger behaupten, dass sie die gefühlte Qualität verbessert haben, indem sie das Armaturenbrett mit einer weichen Polsterung versehen haben, während die höherwertigen T-Cross-Modelle mit Ziernähten ausgestattet werden. Das Ladevolumen ist für ein Fahrzeug dieser Größe mehr als anständig und variiert zwischen 385 und 455 Litern, je nach Position der Rückbank (sie lässt sich um 140 mm verschieben). Klappt man die Rücksitze im Verhältnis 60:40 um, erhöht sich das Volumen auf 1.281 Liter. Um noch praktischer zu sein, kann auch der Beifahrersitz umgeklappt werden, allerdings nur bei Fahrzeugen mit Linkslenkung.

Die Motorenpalette umfasst die üblichen Verdächtigen, beginnend mit einem 1.0 TSI. Der aufgeladene Dreizylinder ist wahlweise mit 95 PS (70 kW) oder 116 PS (86 kW) erhältlich. Ersterer arbeitet mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe, letzterer mit einem Sechsgang- oder einem optionalen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Der größere 1,5-Liter-Vierzylindermotor mit 150 PS ist ausschließlich mit DSG erhältlich. Alle drei Aggregate treiben ausschließlich die Vorderräder an, wie es bei allen Modellen des VW-Konzerns auf der MQB A0-Plattform der Fall ist.

2024 Volkswagen T-Cross facelift

VW nimmt ab Herbst dieses Jahres Bestellungen entgegen und plant die Auslieferung für das erste Quartal 2024. In der Zwischenzeit wird auch der vergleichbare Skoda Kamiq noch in diesem Jahr eine Verschönerung erhalten.

Quelle: Volkswagen