STLA Medium ist für mehrere Fahrzeuge und Antriebsstrangkonfigurationen im C- und D-Segment, dem Kompakt- und Mittelklassesegment, konzipiert. Im Jahr 2022 werden mindestens 35 Millionen Fahrzeuge in diesen beiden Segmenten verkauft, also fast die Hälfte der weltweit 79 Millionen verkauften Fahrzeuge.

Die Stellantis-Marken bieten derzeit 26 Modelle im C- und D-Segment an, die auf verschiedenen Plattformen basieren. In Zukunft werden bis zu zwei Millionen Fahrzeuge pro Jahr auf der STLA-Mittelklasseplattform basieren. Die europäische Produktion wird noch in diesem Jahr anlaufen.

Der STLA Medium wird eine Reichweite von mehr als 500 km in der Standardversion und mehr als 700 km mit dem Performance-Paket haben. Die Batterien sind für eine Nettokapazität von bis zu 98 kWh ausgelegt. Der STLA Medium ist eine 400-Volt-Plattform. Der Stromverbrauch sollte im Idealfall weniger als 14 kWh/100 km betragen. Zum Vergleich: Das derzeit sparsamste Elektroauto, der Fiat 500 Electric, hat eine Kapazität von 13,0 kWh, aber das ist Segment A. Die Batterie soll in 27 Minuten von 20 auf 80 % geladen werden.

Neben dem Frontantrieb (wie bei den bisherigen Stellantis electric) gibt es jetzt auch Allradantrieb. Die Leistung reicht von 160 bis 285 kW.

Der STLA Medium eignet sich laut Stellantis für Pkw, Crossover und SUVs. Der Radstand kann zwischen 2700 und 2900 Millimetern liegen, die Gesamtlänge zwischen 4,3 und 4,9 Metern. Die Bodenfreiheit kann mehr als 22 Zentimeter betragen, und die Räder können bis zu 75 Zentimeter breit sein.

Die Außenmaße der Batterie sind für alle Batterieoptionen gleich, ebenso die Befestigung und Kühlung. Die STLA-Plattformen sind bereits für künftige Batterietypen ausgelegt, wie nickel- und kobaltfreie Batterien (d. h. wahrscheinlich LFP-Batterien) und Festkörperbatterien.

Zu Stellantis gehören Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroen, Dodge, DS, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram und Vauxhall.

Quelle: Stellantis