BMW hat eine lange Tradition in der Entwicklung von Kunstautos. Alles begann 1975 mit dem vom Bildhauer Alexander Calder entworfenen BMW 3.0 CSL, der heute den Status einer automobilen Legende hat. Nach einigen weiteren Kunstautos, die von verschiedenen Künstlern entworfen wurden, präsentierte die bayerische Marke 1979 den von Andy Warhol selbst bemalten M1. Doch die Branche ist im Umbruch, und BMW konzentriert sich in seinen Marketingbemühungen auf die Elektromobilität, und das neueste Kunstauto aus München ist der iX1.
Der iX1 wird das erste Crossover-Kunstauto. Seine Vorgänger waren meist Leistungs- und Sportwagen, darunter legendäre Modelle wie der M3 (E30), 635 CSi, 525i und 850i CSi. Tatsächlich betrachtet BMW den iX1 nicht als vollwertiges Mitglied seiner Kunstauto-Palette, sondern eher als eine Designübung, um die neue Zusammenarbeit mit dem Stadel Museum zu feiern. Seit 1975 hat BMW insgesamt 19 Kunstautos in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern entwickelt. Das nächste soll im nächsten Jahr folgen und von der äthiopischen Malerin Julie Mehretu gestaltet werden.
Der iX1 ist ein kleiner elektrischer Crossover, der vor mehr als einem Jahr vorgestellt wurde. Kunden in Europa können sich für einen Elektromotor mit zwei Motoren und einer Spitzenleistung von 313 PS (230 Kilowatt) und 494 Newtonmetern (364 Pound-feet) entscheiden. Er dient als Alternative zu den regulären X1-Modellen mit Verbrennungsmotor und bietet dank eines 64,7-Kilowattstunden-Batteriepakets eine Reichweite von bis zu 438 Kilometern mit einer Akkuladung.
Marc Brandenburg lebt und arbeitet in Berlin. Er wurde dort 1965 geboren und verbrachte den Großteil seiner Kindheit zwischen 1968 und 1977 in den USA, bevor er 1977 mit seiner Familie nach West-Berlin zurückkehrte. Als junger Erwachsener kam er schon früh mit der Berliner Clubszene der 1980er Jahre in Berührung und arbeitete als Türsteher, bis er sich Ende der 1980er Jahre der Mode und ihrem Design widmete, bevor er sich Ende der 1990er Jahre der bildenden Kunst zuwandte.
Quelle: BMW