Stellantis NV, die Muttergesellschaft von Fiat, bereitet sich darauf vor, mit Renault SA und chinesischen Autoherstellern auf dem Markt für erschwingliche Elektrofahrzeuge (EV) zu konkurrieren. Zu diesem Zweck plant Stellantis die Einführung eines zweiten, günstigeren Elektrofahrzeugs nach dem Vorbild des Fiat Panda, das weniger als 25.000 Euro (27.347 Euro) kosten soll. Das neue Modell soll im Juli 2024 auf den Markt kommen.

Der Fiat Panda EV wird es mit Konkurrenten wie dem Dacia Spring von Renault und einigen namhaften chinesischen Autoherstellern aufnehmen und das Spiel der erschwinglichen Elektrofahrzeuge neu definieren. Aber dies ist nicht der erste Einstieg von Stellantis in die Welt der preisgünstigen Elektroautos. Der Autohersteller plant, Anfang nächsten Jahres ein E-Stadtauto seiner französischen Marke Citroen auf den Markt zu bringen, dessen Preis ebenfalls unter 25.000 Euro liegt. Das e-C3 getaufte Stadtauto wird in der Slowakei hergestellt und verspricht, preislich mit dem Dacia Spring und dem kommenden rein elektrischen Renault 5 konkurrieren zu können.

Was den Panda EV betrifft, so sagen Insider "Synergien" mit der Plattform voraus, die für den kommenden Citroen e-C3 verwendet wird. Der Vorstandsvorsitzende von Fiat wurde mit den Worten zitiert, die Marke wolle der "Tesla für die Menschen" werden, und der erschwingliche Panda EV spiele dabei eine Schlüsselrolle.

Beim Panda EV steht nicht nur die Erschwinglichkeit im Vordergrund. Es wird erwartet, dass das neue Modell den Dacia Spring in Bezug auf die Reichweite übertrifft. Man munkelt, dass der Panda die Basis mit dem kommenden Citroen ë-C3 teilen wird, dessen Batteriepaket eine Reichweite von 300 km WLTP ermöglicht, deutlich mehr als die 230 km des Spring.

Für diejenigen, die noch nicht bereit sind, den Sprung ins Elektroauto zu wagen, wird der neue Fiat Panda wahrscheinlich auch mit Verbrennungsmotor erhältlich sein.

Quelle: Bloomberg