Kia hat in Mexiko eine neue Kompaktlimousine namens K3 vorgestellt, die von der Größe her zwischen dem Kleinstwagen Rio und dem kompakten Forte liegt. Der K3 teilt Designelemente mit dem größeren K5, darunter äußere Merkmale wie der Tiger Nose-Kühlergrill und eine Fastback-Silhouette.

Auch wenn der K3 nicht den Anspruch auf Originalität erhebt, so folgt er doch der Designphilosophie "Opposites United" und zeichnet sich durch eine Fastback-Silhouette aus. Diese Silhouette erinnert an den bereits erwähnten Polestar, doch Kia setzt auf einen schlanken Tigernasen-Kühlergrill, der von weit nach hinten gezogenen Scheinwerfern eingefasst wird, die nahtlos in das elegante Tagfahrlicht übergehen.

Im weiteren Verlauf seines Profils zeigt der K3 Kunststoffverkleidungen und eine stromlinienförmige Karosserie. Diese Merkmale harmonieren mit der schwungvollen Windschutzscheibe und der fließenden Dachlinie. Bemerkenswerte Elemente sind der nahtlos integrierte Heckspoiler und die Rückleuchten, die durch ein Leuchtband verbunden sind.

Für ein sportlicheres Flair sorgt die K3 GT-Line mit einem markanteren Frontstoßfänger und größeren 17-Zoll-Leichtmetallrädern. Diese Ausstattungsvariante zeichnet sich außerdem durch doppelte Auspuffendrohre aus.

Die Abmessungen des K3 betragen 178,9 Zoll (4.545 Millimeter) in der Länge, 69,5 Zoll (1.765 mm) in der Breite und 58,1 Zoll (1.475 mm) in der Höhe bei einem Radstand von 105,1 Zoll (2.670 mm). Zum Vergleich: Der K3 ist 3,8 Zoll (97 mm) kürzer als der Forte, mit 1,2 Zoll (30 mm) weniger zwischen den Rädern. Allerdings übertrifft er die Rio-Limousine um 6,3 Zoll (160 mm) und verfügt über einen um 3,5 Zoll (89 mm) längeren Radstand.

Im Innenraum überwiegt eine raffinierte Designsprache mit minimalistischer Ästhetik und geschmackvollen Akzenten. Das Zweispeichenlenkrad ist vom EV6 inspiriert. Zu den Highlights im Innenraum gehören ein digitales Kombiinstrument, ein 10,25-Zoll-Infotainmentsystem mit Unterstützung für Android Auto und Apple CarPlay, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein 64-farbiges Ambiente-Beleuchtungssystem, hintere Lüftungsschlitze und USB-C-Ladeanschlüsse vorne und hinten.

Weitere Informationen werden kurz vor der Markteinführung bekannt gegeben, aber es gibt Hinweise darauf, dass das Modell beheizbare Vordersitze und ein beheizbares Lenkrad bieten wird. Kia unterstreicht auch die Kapazität des Kofferraums, der bis zu 19,2 Kubikmeter Gepäck aufnehmen kann.

Was die Sicherheit betrifft, so verfügt die mexikanische Standardversion über sechs Airbags, elektronische Stabilitätskontrolle und ABS-Bremsen. Obwohl der K3 eher einfach ausgestattet ist, verfügt er über eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen wie Frontkollisions-Assistent, Totwinkel-Assistent, Querverkehr-Assistent und Spurhalte-Assistent.

Unter der Motorhaube sind die Antriebsoptionen vielfältig. Ein 1,6-Liter-Vierzylindermotor leistet 121 PS und kann mit einem Sechsgang-Schalt- oder Automatikgetriebe kombiniert werden. Wer sich für den K3 GT-Line entscheidet, hat Zugriff auf einen stärkeren 2,0-Liter-Vierzylinder mit 150 PS, der an ein Sechsgang-Automatikgetriebe mit Schaltwippen gekoppelt ist. Kia plant auch einen 1,4-Liter-Motor, der für die Exportmärkte zugeschnitten ist, wobei Einzelheiten noch nicht bekannt gegeben wurden.

Der Kia K3 wird in Nuevo Leon, Mexiko, produziert und ab dem vierten Quartal in ausgewählten Märkten erhältlich sein. Einzelheiten zur Markteinführung und zu den technischen Daten werden von den jeweiligen Ländern zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Quelle: Kia