Vor kurzem präsentierte Fisker auf seinem "Product Vision Day", was als Nächstes für sein Elektrofahrzeugprogramm ansteht. Eine der herausragenden Enthüllungen war das bevorstehende Pear-Modell des Unternehmens, das preislich unter 30.000 Dollar liegen soll. Damit ist es ein kostengünstiger Konkurrent für bestehende Modelle wie den derzeit pausierenden Chevy Bolt und den Nissan Leaf. Obwohl es noch nicht marktreif ist, hat Fisker mehrere Bilder und weitere Informationen zu diesem sparsamen Elektrofahrzeug (EV) veröffentlicht.
Aus den zusätzlichen Spezifikationen geht hervor, dass der Pear eine Länge von etwa 4.550 mm (15 Fuß) haben wird. Er wird in Konfigurationen mit fünf oder sechs Sitzen erhältlich sein, was sein ohnehin schon flexibles und praktisches Design noch weiter verbessert. Das hintere Staufach, der so genannte "Houdini-Kofferraum", ist so konzipiert, dass er auch in engen Parkhäusern oder Garagen mit niedriger Decke leicht zugänglich ist. Ermöglicht wird dies durch eine Heckscheibe, die sich in den Laderaumboden klappen lässt, anstatt wie herkömmliche Klappen nach oben zu klappen. Fisker beabsichtigt, den Pear mit Außenspiegeln auszustatten, obwohl diese Funktion noch von den Behörden genehmigt werden muss.
Ein weiteres Merkmal ist der so genannte "Froot", ein abgedichtetes Fach im vorderen Teil des Fahrzeugs, das für Gegenstände gedacht ist, die getrennt von der Hauptkabine aufbewahrt werden müssen, wie z. B. Sportkleidung oder geruchsintensive Lebensmittel. Eine isolierte Version des "Froot" wird auch für die Aufbewahrung temperaturempfindlicher Güter erhältlich sein. Das Innere des Pear wird als "extrem haltbar und ohne zerbrechliche, bewegliche Teile" beschrieben, was nach Ansicht von Fisker sowohl für Familien als auch für Mitfahrzentralen von Vorteil ist und dem Unternehmen kostspielige physische Kontrollen erspart.
Darüber hinaus wird der Pear über einen "Lounge-Modus" verfügen, der es ermöglicht, die Sitze vollständig zu verstellen, um einen bequemen Ruhe- oder Schlafplatz zu schaffen. Ein drehbarer 17-Zoll-Bildschirm wird ebenfalls für die Unterhaltung zur Verfügung stehen. In der sechssitzigen Version werden der Beifahrersitz und die Mittelkonsole durch eine geräumige Zweisitzer-Sitzbank ersetzt.
Was die elektrische Reichweite des Fahrzeugs angeht, so nähert sich Fisker den endgültigen Zahlen. Das Unternehmen hat seine frühere Schätzung von 310 Meilen (500 km) im EPA-Testzyklus auf 320 Meilen (515 km) aktualisiert. Darüber hinaus wurde ein Ziel für das kleinere, stadttaugliche Batteriepaket festgelegt, das serienmäßig zum Startpreis des Pear von 29.990 $ erhältlich sein wird. Es wird erwartet, dass das Basismodell mit einer einzigen Ladung eine Reichweite von 180 Meilen (290 km) bietet.
Quelle: Autoblog