Der neu enthüllte Passat, den das Motor1-Team auf der IAA Mobilität 2023 in München fotografiert hat, trägt nicht die Plakette "Made in Germany". Volkswagen hat die Produktion des intern als B9 bezeichneten Mittelklassewagens nach Bratislava in der Slowakei verlagert. Dort wird er zusammen mit dem kommenden Skoda Superb montiert. Während der Passat als Limousine ausläuft, wird Skoda weiterhin die beiden Varianten Liftback und Kombi anbieten. Interessant ist, dass die Entwicklung des neuen Passat von dem tschechischen Hersteller geleitet wurde.
Bei dem vorgestellten Fahrzeug handelt es sich zweifelsohne um eine der teuersten Konfigurationen der Passat-Baureihe 2024. Es handelt sich nicht nur um ein eHybrid-Modell mit elektrischem Antrieb, sondern auch um ein Modell der High-End-Baureihe R-Line, das mit aerodynamisch effizienten 19-Zoll-Rädern ausgestattet ist. Erfreulicherweise wurde bei diesem Modell auf die unechten Vierfach-Auspuffendrohre verzichtet, die beim Passat R-Line der vorherigen Generation nach der Überarbeitung zur Mitte des Zyklus zu sehen waren.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Passat in der Größe gewachsen ist. Die Gesamtlänge ist um 144 mm auf 4.917 mm gewachsen, die Breite um 20 mm auf 1.852 mm. Außerdem haben die Ingenieure den Radstand der Kombiversion um 50 mm auf 2.841 mm verlängert und damit den Platz für die Fondpassagiere vergrößert.
Der Laderaum des Passat, der sich mechanisch stärker an den Superb Combi anlehnt als je zuvor, ist überraschenderweise sehr geräumig. Das Ladevolumen hat sich um 40 Liter auf 690 Liter erhöht, wenn die Rücksitze aufrecht stehen. Durch Umklappen der Rücksitze vergrößert sich der Laderaum auf 1.920 Liter, ein Plus von 140 Litern im Vergleich zur Vorgängerversion.
Der neue Passat wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 auf den europäischen Markt kommen.
Quelle: Motor1