Die kürzliche Vorstellung des Citroen e-C3 und seine Ausrichtung auf Erschwinglichkeit hat die Frage aufgeworfen, ob die Marke Stellantis das Äquivalent zu Dacia der Renault-Gruppe werden wird. Auf diese Frage hin gab Citroen-CEO Thierry Koskas zu, dass man zwar in bestimmten Segmenten mit Dacia konkurrieren werde, die Marktpositionierung der Marke Citroen aber eine andere sei.
Der Citroen-Chef sprach mit Autoweek während der Präsentation des e-C3. Koskas erklärte, dass Citroen, wie Fiat, eine Mainstream-Marke sei. Opel und Peugeot stehen etwas weiter oben auf der Leiter, aber immer noch unterhalb des Trios der Premium-Marken von Stellantis, darunter DS, Alfa Romeo und Lancia.
Auf die Frage nach einer möglichen Rivalität mit Dacia sagte der Citroen-Chef: "Sie vergleichen uns jetzt mit einer Marke, vor der wir großen Respekt haben. Der Unterschied zwischen Dacia und Citroën ist, dass wir eine Marke mit einer hundertjährigen Geschichte sind. Wir haben auch andere Kernwerte, nämlich Komfort, Einfachheit, Nachhaltigkeit und Mut. Autos sollten möglichst für jeden erschwinglich sein, aber wir stellen auch größere Modelle her, wie den C5 Aircross und den C5 X. Die Positionierung von Citroën als Marke ist also nicht dieselbe wie die von Dacia. Wir konkurrieren mit Dacia mit einigen Modellen, aber nicht mit allen."
Wenn Koskas von Dacia-Konkurrenzmodellen in der Citroen-Produktpalette spricht, meint er wahrscheinlich den neuen C3/e-C3-Supermini und den kommenden Nachfolger des C3 Aircross B-SUV. Das familienfreundliche Modell auf C3-Basis wurde mit einem 7-Sitz-Layout angeteasert, was auf einen indirekten Konkurrenten des Dacia Jogger Crossover-Kombis hindeutet.
Zurück zum Citroen e-C3: Das Modell wird 2024 mit einer Reichweite von 320 km und einem Startpreis von 23.300 € auf den Markt kommen und damit die kommenden Elektrokonkurrenten Renault 5 und VW ID.2 unterbieten. Darüber hinaus versprach Citroen eine noch günstigere Version für 19.990 € (21.133 $), die 2025 auf den Markt kommen soll, mit einer Reichweite von 200 km (124 Meilen), sowie einen C3 mit Benzinmotor, der noch günstiger sein könnte.
Quelle: Autoweek