Der Qashqai und der Juke waren bisher nur mit Verbrennungsmotoren erhältlich, aber ihre Nachfolger werden vollelektrisch sein. Laut Autocar werden beide Modelle auch ein neues, kühnes Design erhalten, das sich stark an den kürzlich auf der Tokyo Motor Show gezeigten Konzeptfahrzeugen Hyper Urban und Hyper Punk orientiert.
Die Investition in das Werk in Sunderland wird sich auf 2 Milliarden Pfund belaufen, wobei 1,12 Milliarden Pfund von Nissan und der Rest von Partnern wie dem Batteriepartner AESC stammen. Es wird davon ausgegangen, dass die Finanzierung auch beträchtliche staatliche Investitionen umfasst, wobei die Bedingungen nicht bekannt gegeben wurden.
Die neuen Pläne für das Nissan-Werk bauen auf dem 2021 in Betrieb genommenen EV36Zero-Hub am Standort auf, der nun die Produktion von drei Elektrofahrzeugen umfassen wird - und nun auch drei Batterie-Gigafabriken. Am Standort Sunderland werden derzeit die aktuellen Modelle Qashqai und Juke mit Benzinmotor sowie die zweite Generation des Leaf EV produziert.
Nissan hatte bereits angekündigt, dass ein Elektroauto - ein schnittiger neuer SUV, der jetzt als Leaf-Nachfolger bestätigt wurde - in Sunderland gebaut werden würde.
Nissan-Chef Makato Uchida sagte, dass "aufregende Elektrofahrzeuge im Mittelpunkt unserer Pläne zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität stehen".
Er fügte hinzu: "Das EV36Zero-Projekt stellt unser Werk in Sunderland, Großbritanniens größte Autofabrik überhaupt, in den Mittelpunkt unserer Zukunftsvision. Das bedeutet, dass unser britisches Team die Fahrzeuge der Zukunft entwerfen, entwickeln und herstellen wird und uns auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft für Nissan in Europa voranbringt."
Quelle: Autocar