Der Automobilkonzern Stellantis, zu dem unter anderem Jeep gehört, ruft weltweit mehr als 44.000 Plug-in-Hybrid-Geländewagen des Typs Jeep Wrangler 4xe zurück, weil deren Hochspannungsbatteriepack in Brand geraten könnte.

Das Unternehmen gab gestern eine Erklärung ab, wonach eine routinemäßige Überprüfung von Kundendaten zu einer internen Untersuchung führte, bei der acht Fahrzeugbrände entdeckt wurden. Alle waren geparkt und ausgeschaltet, während sechs an Ladegeräte angeschlossen waren.

Der Rückruf betrifft bestimmte Jeep Wrangler 4x4 aus den Modelljahren 2021-2024: 32.125 in den Vereinigten Staaten, schätzungsweise 3.856 in Kanada und 9.249 außerhalb Nordamerikas.

Stellantis sagt, die betroffenen Fahrzeuge seien sicher zu fahren, rät aber den Besitzern, diese Hybridfahrzeuge nicht aufzuladen und sie bis zur Behebung des Problems von Gebäuden und anderen Fahrzeugen fernzuhalten.

Jeep Wrangler Rubicon 4xe Jeep Wrangler Rubicon 4xe

Das Problem wird durch einen Software-Flash behoben, aber wenn ein bestimmter Fehlercode beobachtet wird, wird das gesamte Batteriepaket ausgetauscht. Der Automobilhersteller schätzt, dass ein Prozent der betroffenen Fahrzeuge von dem Fehler betroffen sein könnte. Die Kunden werden kontaktiert, um ihnen mitzuteilen, wann sie den Service planen können.

Der Ende 2020 vorgestellte Jeep Wrangler 4xe wird von einem 2,0-Liter-Reihenvierzylinder mit Turbolader angetrieben, der mit einer in das Achtgang-Automatikgetriebe integrierten Motor-Generator-Einheit zusammenarbeitet. Das Hybridsystem hat eine kombinierte Leistung von 375 PS, während die Hochspannungsbatterie, die den Elektromotor im Getriebe antreibt, eine Kapazität von 17 Kilowattstunden hat, genug für eine rein elektrische Reichweite von 21 Meilen (33 Kilometer) mit einer vollen Ladung.

Quelle: InsideEVs

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer