Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): “Ab 2012 gilt in der DTM ein neues Technisches Reglement. Mit dem A5 haben wir genau das richtige Modell dafür. Wir sind überzeugt, mit ihm die Erfolgsstory von Audi in der DTM fortsetzen zu können.
Unsere Ingenieure waren daran beteiligt, die ohnehin schon hohe Sicherheit in der DTM auf das höchstmögliche Niveau zu bringen. In Le Mans haben wir in diesem Jahr wieder einmal gelernt, dass unser Konzept der Konstruktion von Sicherheitsstrukturen ein sehr guter und richtiger Weg ist. Genau das haben wir versucht, gemeinsam mit den Kollegen von BMW und Mercedes-Benz im Sicherheitskonzept der DTM mit unterzubringen. Dieses neue Prinzip ist ein tolles Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Mitarbeiter von drei Premiumherstellern versuchen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen: das bestmöglichste, kostengünstigste und sicherste Auto auf die Beine zu stellen – und ein tolles noch dazu.”
Dr. Martin Mühlmeier (Leiter Technik bei Audi Sport): “Die Seitenwand wurde so verstärkt, dass mit dem neuen DTM-Fahrzeug ein Seitenaufprall (T-Bone-Crash) erfolgen kann, ohne dass die Seitenwand versagt. Bisher wurde an einem vorgegebenen Punkt eine ertragbare Seitenkraft von 80 kN gefordert, bei den 2012er-Fahrzeugen sind dies nun 360 kN über die gesamte Länge der Seitenwand. Das heißt, das Monocoque wurde nicht nur an einem Punkt verstärkt, sondern über die gesamte Länge.
Bei höherer Geschwindigkeit ist eine geringere Verzögerung gefordert, um den Fahrer noch besser zu schützen. Um das zu erreichen, wird auch erstmals ein Crashtest mit dem Gesamtfahrzeug vorgeschrieben – gemäß FIA-Norm mit 14 Metern pro Sekunde vorwärts und rückwärts gegen eine starre Wand. Bisher mussten ‚nur‘ die vorderen und hinteren Crashelemente mit einem Schlitten gegen die Wand gefahren werden.”
(Bilder: Audi Motorsport via MotorAuthority.com)