Ford-CEO Jim Farley erklärte am vergangenen Donnerstag auf einer Bernstein-Analystenkonferenz, dass Hybridfahrzeuge nicht länger nur als Übergangstechnologie betrachtet werden sollten, und unterstrich damit die Notwendigkeit einer neuen Sichtweise auf die Rolle von Hybriden in der Zukunft des Automobils.

"Wir sollten aufhören, sie als Übergangstechnologie zu bezeichnen", sagte Farley auf einer Bernstein-Konferenz über Hybride.

Farleys Kommentar markiert einen bedeutenden Wandel im Dialog der Automobilindustrie über Hybridtechnologien. Farley, der üblicherweise als Zwischenlösung auf dem Weg zu vollelektrischen Fahrzeugen angesehen wird, argumentiert für die anhaltende Bedeutung von Hybriden. Er wies darauf hin, wie wichtig sie für die Erfüllung der aktuellen Verbraucherbedürfnisse und Umweltziele sind.

In der Landschaft der Hybridfahrzeugtechnologie gibt es eine Vielzahl von Modellen. Plug-in-Hybride haben in der Regel eine kleine Batterie, die sich am besten für kürzere Strecken eignet. Ihre Bedeutung könnte mit dem technischen Fortschritt abnehmen. Hybride mit großer Reichweite sind dagegen mit größeren Batterien und Gasmotoren ausgestattet. Ein Beispiel hierfür ist der Ram 1500 Ramcharger.

Die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen ist im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen, was die Autohersteller dazu veranlasst hat, ihre Bemühungen um die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu drosseln.

Ford will den Absatz von Hybridfahrzeugen in den nächsten Jahren vervierfachen, wie Führungskräfte sagten. Das Unternehmen hat einige seiner Investitionen in Elektroautos zurückgefahren und die Produktion von Elektroautos in Kanada und den USA zurückgeschraubt.

Quelle: Autoblog

Tags: Ford hybrid
Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer