Toyota plant eine umfassende Umstellung auf die Produktion von aufregenderen Sportwagen, räumt aber ein, dass das Unternehmen dies nicht allein erreichen kann. Der Automobilriese hat bekannt gegeben, dass er ab Juni 2024 auf die Zusammenarbeit mit anderen prominenten Autoherstellern wie Subaru und BMW setzt und neue Allianzen unter anderem mit Mazda prüft.

Derzeit arbeitet Toyota mit Subaru zusammen, um Modelle wie den GR86 und den BRZ zu entwickeln. Eine weitere bemerkenswerte Zusammenarbeit besteht mit BMW, die zur Entwicklung der Modelle Supra und Z4 geführt hat. Zukünftige potenzielle Partnerschaften zielen darauf ab, das Sportwagenangebot weiter zu stärken und eine diversifizierte Produktpalette zu gewährleisten, die Toyotas Marktpräsenz in Zeiten rückläufiger Sportwagenverkäufe weltweit sichert.

Tomoya Takahashi, Präsident von Gazoo Racing bei Toyota, wies darauf hin, dass aufgrund der ungünstigen Marktdynamik für Sportwagen individuelle Anstrengungen nicht ausreichen. In einem Interview mit Cars Guide sagte er kürzlich: "Der Sportwagenmarkt wird in Zukunft schrumpfen. Wir können Sportwagen nicht als eine Marke, nämlich Toyota, beibehalten. Die Zusammenarbeit zwischen den Marken wird in Zukunft zunehmen", was auf einen strategischen Schwenk hin zu Joint Ventures für Nachhaltigkeit hindeutet.

Toyota deutet auch spannende Entwicklungen an, wie den Toyota GR GT3-Rennwagen, der Ende Mai 2024 in Spa-Francorchamps getestet wurde. Es wird erwartet, dass dieses Modell zu einer straßenzugelassenen Lexus-Variante weiterentwickelt wird, möglicherweise unter dem Namen LFR mit einem V-8-Motor, der möglicherweise durch Turbolader verstärkt wird. Darüber hinaus wird über die Wiederbelebung der Celica-Reihe spekuliert, die letztes Jahr vom Vorstandsvorsitzenden Akio Toyoda für Oktober 2023 angekündigt worden war.

Bei der Zusammenarbeit geht es nicht nur um die Produktion, sondern auch um die Aufteilung der Gemeinkosten. Die erfolgreiche Arbeit von Mazda beim Bau des 124 Spider auf Miata-Basis für Fiat unterstreicht die Vorteile, die sich aus der Nutzung gemeinsamer Ressourcen ergeben, vor allem, wenn man die unterschiedlichen Größenordnungen der Unternehmen wie Mazda und Toyota gegenüberstellt.

Takahashi betonte außerdem, dass die strategischen Kooperationen nicht nur der geschäftlichen Rentabilität dienen, sondern auch die Kultur der Autoenthusiasten erhalten sollen: "Es geht nicht darum, dass ein Hersteller überlebt, sondern darum, die Autoenthusiasten zu schützen".

Darüber hinaus bestätigen andere bemerkenswerte laufende Aktualisierungen innerhalb von Toyota den Fokus auf die Auffrischung seiner sportlichen Modelle - der kürzlich aktualisierte GR Yaris und eine kommende leistungsstärkere Variante des Supra, die in Zusammenarbeit mit BMW entwickelt wurde, sind Beispiele dafür.

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Максим Тропко
Maksim Tropko
35 jahre (16 jahre am Steuer)